Demeter unterstützt die Forderungen der Jugendlichen von #FridaysForFuture nach Steuern, die Klima- und Umweltwirkungen einpreisen. Nur so kann umwelt- und klimafreundliches Verhalten zur Normalität werden.

„Wenn Dürreperioden und Überschwemmungen sich abwechseln, dann steht es schlecht um die Wirtschaft von Morgen sowie um die Ernährungsgrundlage zukünftiger Generationen. Deshalb sind jetzt vehemente Maßnahmen notwendig, um die Wirtschaft so umzusteuern, dass der Klimawandel aufgehalten wird“, fordert Demeter-Vorstand Alexander Gerber.

„Eine CO2-Steuer, wie von #FridaysForFuture gefordert, sorgt dafür, dass die wahren Kosten, die ein Produkt oder eine Dienstleistung für die Gesellschaft hat, im Preis widergespiegelt werden. Wenn so das Verursacherprinzip im wirtschaftlichen Handeln greift, wird es attraktiver, in zukunftsträchtige, weil ökologisch nachhaltige Technologien und Konzepte zu investieren.“

Eine jüngst vom Dachverband für Ökolandbau IFOAM EU vorgestellte Studie kommt zu dem Schluss, dass die Besteuerung von Inputs, die erwiesenermaßen gesundheits- und umweltschädlich sind – wie das bei zahlreichen chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln der Fall ist – dazu beitragen kann, dass auf nachhaltigere Landwirtschaftssysteme gesetzt wird.

„Wenn chemisch synthetische Pestizide, mineralischer Stickstoffdünger oder Sojafuttermittel aus Übersee durch eine CO2-Steuer und ergänzende Umweltsteuern teurer würden, kämen wir einer Vollkostenrechnung näher – Biolebensmittel würden dann im Vergleich zu konventionellen deutlich günstiger werden“, erläutert Gerber mögliche Auswirkungen im Lebensmittelbereich. Geholfen wäre damit nachfolgenden Generationen. Soziale Härten müssen durch eine sensible Maßnahmenplanung vermieden werden.

Mitmachen! Alle Bio-Bäuer*innen, -Imker*innen, -Winzer*innen und -Gärtner*innen sind aufgerufen, sich mit ihrer Stimme für mehr Klimaschutz stark zu machen:

#farmersforfuture
www.farmers-for-future.de

„Fridays For Future“ präsentiert Forderungen: Sächsische Linksfraktion und Leipziger Unistura solidarisieren sich + Video

„Fridays For Future“ präsentiert Forderungen: Sächsische Linksfraktion und Leipziger Unistura solidarisieren sich + Video

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar