Gebäude sind für etwa 40 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland verantwortlich. Sogenannte multifunktionale aktive Fassadensysteme, die zur Versorgung des Gebäudes mit Wärme, Kälte, Strom und Licht beitragen und so Energie sparen, werden in Zukunft immer häufiger Anwendung finden. Die TU Dresden entwickelt derzeit am Institut für Bauklimatik einen integralen Forschungsprüfstand, um die Fassadensysteme der Zukunft testen zu können. Staatssekretär Stefan Brangs schaute sich gestern die Fortschritte des mit circa 2,6 Millionen Euro vom Freistaat Sachsen geförderten Projekts an.

Staatssekretär Stefan Brangs: „Ich bin beeindruckt was hier seit Projektbeginn bereits passiert ist. Die TU Dresden macht sich fit, um zukünftig aktive Fassadensysteme, die weltweit zum Einsatz kommen werden, auf Herz und Nieren zu testen. Dabei wurde auch beim Prüfstand selbst auf effizienten Ressourceneinsatz geachtet, was in unser Konzept eines modernen und energieeffizienten Freistaates passt.“

Prof. John Grunewald, Leiter des Instituts für Bauklimatik: „Mit dem Forschungsprüfstand wird das Leistungsspektrum des Instituts auf Industriekooperationen zur Entwicklung und Prüfung multifunktionaler aktiver Fassadensysteme erweitert. Erfolgreich geprüfte Fassadensysteme bereichern nicht nur unsere Möglichkeiten des Bauens, sondern eröffnen auch Möglichkeiten, neue Märkte zu erschließen. Das trägt dazu bei, Deutschland als Know-how-Transferland zu stärken.“

Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Anwendungsorientierte Forschung an innovativen Energietechniken“ mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

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