Ab September dieses Jahres sollen Leipziger Stadträte, Vertreter der Verwaltung und kommunaler Unternehmen im Rahmen der Veranstaltung „Regieren im 21. Jahrhundert“ über Herausforderungen und Trends einer wachsenden Stadt diskutieren. Die Idee wurde in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters am 1. Juli 2019 bestätigt.

Die Auftaktveranstaltung ist für den 30. September 2019 geplant. Weitere Treffen erfolgen jährlich, idealerweise im Mai, um an die erste freie Kommunalwahl 1990 und den ersten demokratisch gewählten Oberbürgermeister Leipzigs, Dr. Hinrich Lehmann-Grube, zu erinnern.

Einige Wochen nach der konstituierenden Sitzung des Stadtrates widmen sich die Teilnehmer dem Thema „Global, lokal, glokal – die neue Rolle der Kommune“. Dabei werden sie Fragen wie „Kann lokale Politik den globalen Herausforderungen begegnen? Was heißt dabei gutes Regieren?“ diskutieren. Fokus der Reihe liegt auf Trends und Visionen der Stadt für die kommenden Jahrzehnte.

Für jede Veranstaltung werden konkrete Themen gesetzt, die Aspekte des Regierens im 21. Jahrhundert genauer beleuchten: So sollen Stadträte, Vertreter des Jugendparlaments, der kommunalen Unternehmen und der Verwaltung zum Beispiel über Digitalisierung, Demografie oder Strukturwandel durch Kohleausstieg sprechen. Damit sollen eine konstruktive, sachorientierte Zusammenarbeit erreicht und neue Anreize für Themen und Herangehensweisen eröffnet werden.

Die Stadt Leipzig hat das Programm „Politische Bildung“ etabliert, um Dr. Hinrich Lehmann-Grube auf eine geeignete Art und Weise und dauerhaft zu würdigen. Neben einer Bildungsförderung für Mitarbeiter der Stadtverwaltung bildet das Symposium eine weitere Säule des Programms. Unterstützt wird die Stadt dabei durch die Beratungsgesellschaft für Beteiligungsverwaltung Leipzig mbH und das Institut für gesellschaftliche Zusammenarbeit, ein Verbund aus Hochschul- und Forschungsinstituten.

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