Rheumatische Erkrankungen stehen im Mittelpunkt des Vortrages von Prof. Dr. Christoph Baerwald am 21. August im Universitätsklinikum Leipzig. Innerhalb der Vortragsreihe "Medizin für Jedermann" erläutert der UKL-Experte die vielfältige Symptomatik und die vielfältige Differenzialdiagnostik dieser Erkrankungen erläutern.

Prof. Christoph Baerwald, Leiter des Bereichs Rheumatologie am UKL, referiert bei der nächsten Veranstaltung der Reihe "Medizin für Jedermann". Foto: Stefan Straube / UKL
Prof. Christoph Baerwald, Leiter des Bereichs Rheumatologie am UKL, referiert bei der nächsten Veranstaltung der Reihe “Medizin für Jedermann”.
Foto: Stefan Straube / UKL

“Wie gelangt man zur Diagnose Rheuma? Auch auf diese Frage werde ich eingehen”, so der Leiter der Rheumatologie an der Klinik für Endokrinologie, Nephrologie und Rheumatologie. “Schließlich geht es uns Medizinern um die frühe Erkennung und Behandlung von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, um deren zerstörerische Folgen möglichst auszuschließen oder gering zu halten.”

Prof. Baerwald wird zudem über neue Therapieentwicklungen sprechen. “Das wären einerseits neue Antikörper-Therapien, mit denen die Entzündungszellen blockiert werden können. Damit bricht die Entzündungskaskade zusammen und lindert bei Patienten mit entzündlichen rheumatischen Erkrankungen die Beschwerden. Andererseits stehen heute sogenannte kleine Moleküle zur Verfügung, mit denen der Entzündungsprozess moduliert werden kann.”

Der Vorteil der kleinen Moleküle, die die Aktivität der Immunzellen beeinflussen, sei, dass sie als Tabletten verabreicht und über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden könnten, so der Leipziger Rheuma-Spezialist. Demgegenüber bestünden die Antikörper aus großen Eiweißmolekülen, die per Injektion verabreicht werden müssten.

Info:
Medizin für Jedermann
“Alles Rheuma? – Gelenkschmerzen – Ursachen und moderne Therapien”
Mittwoch, den 21.08.2019, 18.15 Uhr
Hörsaal im Haus 4
Liebigstr. 20
04103 Leipzig

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