Auf der heute (18. November) in Dresden stattfindenden Jahreskonferenz des Europäischen Sozialfonds (ESF) beraten knapp 100 Fachleute aus Vereinen, Verbänden, Projektträgern, Verwaltung und Politik in Dresden zum Thema »Gegenwart gestalten – Zukunft entwickeln «.

Zentrales Thema ist die abschließende Phase des laufenden Förderzeitraums. Im Förderzeitraum 2014 bis 2020 stehen 663 Millionen Euro ESF-Mittel für Sachsen zur Verfügung. Rund 79 Prozent dieser Mittel sind bereits bewilligt. Damit werden sachsenweit über 29.000 Vorhaben gefördert. Der ESF in Sachsen hat den sogenannten Leistungsrahmen – die im Operationellen Programm für 2018 festgelegten Etappenziele – erreicht und kann so die für den aktuellen Förderzeitraum verfügbaren Mittel voll ausschöpfen. Förderschwerpunkte beim ESF sind Bildung, Aus- und Berufsbildung, eine nachhaltige und hochwertige Beschäftigung sowie die soziale Inklusion und die Bekämpfung von Armut und Diskriminierung.

Parallel bereiten die Akteure in der Staatsverwaltung gemeinsam mit den Partnern der Zivilgesellschaft den Förderzeitraum 2021 bis 2027 vor. Der ESF bietet gute Voraussetzungen, nicht nur zu verwalten, sondern zu gestalten: Der ESF ist – wie die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds insgesamt – durch den siebenjährigen Finanzrahmen auf europäischer Ebene langfristig angelegt. Damit bietet er die Chance, langfristig über Haushaltsjahre hinaus zusätzliche wirtschafts- und beschäftigungspolitische Impulse auszulösen.

Hintergrund:

Seit 1991 gestaltet der ESF die Entwicklung der Beschäftigungspolitik in Sachsen mit. Seitdem wurden mehr als 220.000 Projekte in ganz Sachsen mit 1,8 Millionen Teilnehmenden gefördert. Über 3,5 Milliarden Euro EU-Mittel kamen dank der finanziellen Unterstützung Europas in diesem Zeitraum zum Einsatz.

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