Das wie in jedem Jahr für den 30. April geplante Konzert „Leipzig zeigt Courage“ wird in Abstimmung mit dem Veranstaltern Anker e.V., der Moritzbastei und viel bürgerschaftlichem Engagement auf den 4. September verschoben. "Ganz abzusagen, kommt für uns nicht in Frage, denn das Thema bleibt auch in heutigen Zeiten immens wichtig", erklärt Heike Engel vom Anker e.V.

Vor dem großen Konzert steht, wie in jedem Jahr, das Jugendfestival „Junge Musiker gegen Gewalt und Rassismus“ an. Sein Finale wird am 29. August 2020 in der Halle 5 ausgetragen.

Rick Barkawitz von der Moritzbastei sagt: „Die Moritzbastei steht für Toleranz, Weltoffenheit, gute Musik und gegen Rassismus. All dies ist nicht vom Termin abhängig, weswegen wir zwar mit einem weinenden Auge mit der Verschiebung leben müssen, uns aber umso mehr freuen, dass Leipzig am 4. September sichtbar Courage zeigen wird.“

Das Benefiz-Open-Air „Leipzig zeigt Courage“ ist eine seit vielen Jahren von zivilgesellschaftlichen Akteuren getragene Veranstaltung, die die Stadt Leipzig auch in diesem Jahr wieder unterstützt. Bei „Leipzig zeigt Courage“ kommen Leipzigerinnen und Leipziger zusammen und zeigen, wofür diese Stadt steht: für ein friedliches Miteinander, Zivilcourage und Demokratie.

„‘Leipzig zeigt Courage‘ scheint von Jahr zu Jahr aktueller zu werden – wenn es dieses Festival nicht schon gäbe, müssten wir es erfinden, denn wir stehen für ein solidarisches Miteinander und gegen jede Form von Ausgrenzung,“ betont Mit-Initiator Sebastian Krumbiegel.

Ein Spiel auf Zeit: Die neue Leipziger Zeitung zwischen Ausgangsbeschränkung, E-Learning und dem richtigen Umgang mit der auferlegten Stille

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