Im Volkshain Stünz werden bis Ende April insgesamt 63 neue Bäume gepflanzt. Aufgrund der extremen Dürre der letzten beiden Jahre und mehrerer Stürme war es zu erheblichen Schäden im Baumbestand des Parks gekommen. Deshalb mussten seit 2017 bereits über 200 Bäume im Park gefällt werden. Ersetzt wurden diese durch 40 neue Bäume.

Das schrittweise Nachpflanzen durch den Eigenbetrieb Stadtreinigung erfolgt gemäß der gartendenkmalpflegerischen Zielstellung. Ab heute werden mit Feld-Ahornen, Stiel-Eichen, Rosskastanien, Rot-Eichen, Winter-Linden, Silber-Linden, Sand-Birken, Flatter-Ulmen sowie Resista-Ulmen die parkprägenden Alleen, Baumreihen und Baumgruppen sowie Einzelstandorte im Park wieder aufgepflanzt. Ergänzt wird auch der teilweise völlig ausgefallene waldartige Baumbestand in den Randbereichen der denkmalgeschützten Parkanlage. Weitere Einzelbäume werden im Herbst nachgepflanzt.

„Auch in anderen städtischen Parkanlagen hat die langanhaltende Trockenheit der letzten zwei Jahre sichtbare Spuren hinterlassen“, erläutert Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal. „Die Bäume sind vom Trockenstress geschwächt. Das wiederum begünstigt den Befall mit Krankheiten und Schaderregern, wie dem Rußrindenpilz. Betroffene Bäume werden sehr schnell instabil und müssen aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden.“

Insbesondere der Bergahorn fiel der Rußrindenkrankheit zum Opfer. Betroffen waren vor allem große, bestandsprägende Altbäume. In Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege wird der Bergahorn in den waldartigen Randbereichen nicht wieder nachgepflanzt. Heiko Rosenthal: „Stattdessen werden wir verstärkt Eichen, Ulmen und Feldahorn einsetzen – Baumarten, die widerstandfähiger sind und ebenfalls zu den typischen Baumarten des Parks gehören.“

Baumpaten für den Volkshain Stünz und andere Standorte sind im Rahmen der Aktion „Baumstarke Stadt“ herzlich willkommen. Weitere Infos hierzu gibt es auf www.leipzig.de/baumstark.

Ein Spiel auf Zeit: Die neue Leipziger Zeitung zwischen Ausgangsbeschränkung, E-Learning und dem richtigen Umgang mit der auferlegten Stille

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