„Nie mehr Hiroshima! Nie mehr Nagasaki!“ Dies ist das Motto des Bündnisses „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden) im 75. Jahr nach den Abwürfen von Atombomben auf Hiroshima (6. August 1945) und Nagasaki (9. August 1945). In Leipzig weht daher am Donnerstag (6. August) vor dem Neuen Rathaus zum zweiten Mal in diesem Jahr die Flagge des Bündnisses: eine weiße Taube auf grünem Grund.

Vor 75 Jahren starben durch den ersten Einsatz einer Atombombe unmittelbar etwa 100.000 Menschen. Der Feuerball mit einer Temperatur von 6000 Grad verbrannte die Stadt. Weitere 130.000 Menschen starben bis Ende 1945 an den Folgen des Einschlags.

Zu diesem wichtigen Jahrestag und der gleichzeitig drohenden Aushöhlung von Verträgen zur Eindämmung von Atomwaffen soll eindringlich an die „völkerrechtliche Verpflichtung“ erinnert werden, ernsthafte Bemühungen zur Beseitigung von Kernwaffen zu unternehmen.

Das internationale Städtenetzwerk „Mayors for Peace“, dem inzwischen fast 8.000 Städte und Gemeinden aus 164 Ländern angehören, wurde im Jahr 1982 auf Initiative des damaligen Bürgermeisters von Hiroshima, Takeshi Araki, gegründet. Seit 2005 ist Leipzig Mitglied im Netzwerk: Als deutschlandweiter Koordinator fungiert Leipzigs Partnerstadt Hannover.

Weitere Informationen: www.mayorsforpeace.de

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