Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) schließt vorerst zum 31. August seine Corona-Ambulanz. Die Zahlen der Anrufer über die Hotline sowie der Besucher vor Ort, die sich testen lassen wollten, bewegten sich in den vergangenen Wochen auf konstant niedrigem Niveau.

Menschen, die sich aufgrund von Symptomen oder aus anderen Gründen auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 untersuchen lassen möchten, stehen die Praxen des Medizinischen Versorgungszentrums (MedVZ) am UKL, andere Hausarztpraxen sowie das Testcenter am Flughafen Leipzig/Halle zur Verfügung.

Die Corona-Ambulanz am UKL wurde bereits Anfang März eröffnet und hatte zeitweise sieben Tage in der Woche geöffnet.

Zwischen 20 und 50 Anrufe wurden in den vergangenen Tagen registriert, in der Spitze kamen 44 Menschen für einen Abstrich in die Ambulanz. Positiv getestet wurden seit dem 18. August gerade einmal drei Personen.

Die Kassenärztliche Vereinigung sieht mittlerweile die niedergelassenen Ärzte in den Hausarztpraxen und – außerhalb der normalen Sprechzeiten – die KV-Bereitschaftspraxen auch für eine höhere Zahl an Tests auf das Corona-Virus ausreichend eingerichtet und ausgerüstet. In der Anfangszeit der Corona-Pandemie im Frühjahr war das noch nicht der Fall gewesen, so dass der Bedarf für zusätzliche Test-Anlaufstellen bestanden hatte.

Auch laufen die Tests der Reiserückkehrer zum Beispiel ausschließlich über die Kassenärztliche Vereinigung. Daher hat sich das UKL entschlossen, mit dem Monatswechsel zum September die im „Haus am Park“ eingerichtete Ambulanz vorerst zu schließen. Das umfasst auch die Corona-Zahnambulanz.

Wichtig: Am UKL werden damit keine ambulanten Tests mehr vorgenommen – auch nicht in der Zentralen Notfallaufnahme sowie im Institut für Virologie! Dafür stehen jedoch unverändert die Standorte des MedVZ sowie die KV-Bereitschaftspraxen am Standort Liebigstraße zur Verfügung.

Informationen:
http://www.medvz-leipzig.de/startseite.html
https://www.uniklinikum-leipzig.de/Seiten/kv-praxen.aspx 

Dienstag, der 25. August 2020: Ab September kosten Maskenverstöße 60 Euro

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