Von Heiligabend bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag (24.-26.12.20) hatte das Gesundheitsamt des Landkreises Nordsachsen insgesamt 410 neue Corona-Fälle zu bearbeiten. „Um Infektionsketten zu unterbrechen, müssen neben den Betroffenen auch alle unmittelbaren Kontaktpersonen ermittelt und innerhalb von 48 Stunden in Quarantäne versetzt werden“, sagte Nordsachsens Landrat Kai Emanuel.

„Wenn jeder positiv Getestete im Durchschnitt zehn Kontakte hatte, dann sind in Summe 4.100 Menschen anzurufen – neben den bereits in Quarantäne befindlichen Personen, die ebenfalls regelmäßig telefonisch zu kontaktieren sind. Ich denke, jetzt wird jeder verstehen, warum wir auch über Weihnachten mit täglich mehr als 200 Leuten zur Unterstützung des Infektionsstabs im Einsatz sein mussten.“

Ebenso sei die Corona-Hotline des Landratsamtes richtigerweise gesprächsbereit geblieben, sagte der Landrat. Als Schwerpunktthemen der Anrufer hätten sich neben Nachfragen zu den Impfzentren erwartungsgemäß die Besucherregeln, Ausgangsbeschränkungen und der gastronomische Abholservice zu Weihnachten herauskristallisiert.

Knapp 30.000 Sächsinnen und Sachsen haben durch Corona ihren Broterwerb verloren

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