Sachsens Gleichstellungsministerin Katja Meier hat Dr. Andrea Blumtritt als Landesbeauftragte für Antidiskriminierung und für die Belange von LSBTTIQ* in Sachsen benannt. Dr. Andrea Blumtritt: „Als Landesbeauftragte für Antidiskriminierung ist es mir ein wichtiges Anliegen, für die Förderung von Chancengleichheit und Teilhabe in Sachsen einzutreten.“

„Als Ansprechpartnerin für von Diskriminierung betroffene Bürgerinnen und Bürger vermittle ich deren Anliegen in die Staatsregierung. Außerdem möchte ich die Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen sowie queeren Menschen die Wertschätzung für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Sachsen sowie die Sichtbarkeit einer immer heterogeneren, vielfältigeren Gesellschaft stärken.“

Dr. Andrea Blumtritt bringt vielfältige und langjährige gleichstellungspolitische Erfahrungen in ihr neues Aufgabenfeld mit. Zuletzt war sie als Landesbeauftragte für Frauen- und Gleichstellungspolitik am Ministerium für Justiz und Gleichstellung in Sachsen-Anhalt tätig. Gestern nahm sie an der Sitzung des Lenkungsausschuss zur Diskriminierung in Sachsen teil.

Das Gremium befasste sich mit der Weiterentwicklung des Landesaktionsplans zur Akzeptanz der Vielfalt von Lebensentwürfen, dem Schließen von gesetzlichen Lücken im Diskriminierungsschutz auf Landesebene, der Stärkung der Beratungsstrukturen für Betroffene von Diskriminierung und der Umsetzung von Maßnahmen zum Diskriminierungsschutz innerhalb der Landesverwaltung.

Gleichstellungsministerin Katja Meier: „In Sachsen bedarf es einer gesellschaftlichen Kultur der Wertschätzung von Vielfalt ebenso wie eine Unterstützung für Betroffene von Benachteiligung. Weder Sprache, Aussehen noch sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität dürfen zu Anfeindungen, Ausgrenzung, oder Benachteiligung führen.

Es ist unsere Aufgabe Betroffene zu unterstützen und zu schützen. Der Lenkungsausschuss zur Bekämpfung von Diskriminierung führt Staatsregierung und Akteure der zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen, um Diskriminierung und grenzüberschreitendes Verhalten in Sachsen abzubauen.“

Der Lenkungsausschuss zur Bekämpfung von Diskriminierung in Sachsen wurde im Jahr 2019 eingesetzt, um die Antidiskriminierungsarbeit des Freistaates zu begleiten und zu beraten. Zu den etwa 30 Mitgliedern zählen unter anderem die Beauftragten für Menschen mit Behinderungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen wie der Dachverband Sächsische Migrantenorganisationen und Vertreter und Vertreterinnen des Landtages und der Ressorts der Staatsregierung.

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

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