Gestern zeigten 1.000 Metallerinnen und Metaller aus dem Porsche Werk in Leipzig, dass sie für die Forderungen in der Tarifrunde einstehen. Ab 13.30 Uhr rollte der Pkw-Tross auf zwei unterschiedlichen Routen. Die IG Metall-Fahnen waren weithin sichtbar und das Motto „Wir machen heute Krach – damit machen wir sie wach“ deutlich zu hören.

In den frühen Morgenstunden legten in Brandenburg bereits die Frühschichten von Schaeffler und Gestamp Umformtechnik mit insgesamt 190 Beschäftigten ihre Arbeit nieder.

Seit Ende der Friedenspflicht haben bis heute rund 10.310 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen an Warnstreiks teilgenommen,
1.190 davon am 11. März.

Die IG Metall fordert für die rund 290.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen ein Volumen von vier Prozent, das optional für eine Entgelterhöhung oder zur Beschäftigungssicherung eingesetzt werden kann, sowie einen tariflichen Rahmen für betriebliche Zukunftstarifverträge.

Außerdem fordert die IG Metall im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen ein Tarifliches Angleichungsgeld, um endlich erste Schritte in der Angleichung Ost voranzukommen. Zudem soll die Verbesserung der Übernahme der Auszubildenden sowie die Einbeziehung der dual Studierenden in den Tarifvertrag geregelt werden.

Bislang haben die Arbeitgeber in drei Verhandlungsrunden nur eine Nullnummer „geboten“ und stellen Tarifstandards in Frage.

Warnstreik am Freitag, 12. März, in Sachsen:

Sachsen – 12. März 2021:

11.45 Uhr Warnstreik GKN Driveline Deutschland Werk Mosel
vor dem Werktor Glauchauer Str. 38, 08058 Zwickau

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