Anlässlich eines Besuchs und eines Fachgesprächs beim Unternehmen Meyer Burger in Freiberg hat Sachsens Energieminister und stellvertretender Ministerpräsident Wolfram Günther die dort in Kürze beginnende Solarmodulproduktion gewürdigt.

Günther: „Die Solar-Industrie kommt in großem Maßstab zurück. Das steht für die Innovationskraft des Unternehmens wie auch des Standorts Sachsen. Und es steht gleichsam für den notwendigen Weg wie auch für die Potenziale der Energiewende. Letztere gilt es im Freistaat beherzt voranzutreiben. Wir sind den Klimazielen von Paris verpflichtet. Den Weg dahin müssen wir schnell und konkret untersetzen.

Das heißt, in Deutschland und in Sachsen den Rahmen zu nutzen, den uns das novellierte EEG im Bereich der Photovoltaik bietet. Und das heißt auch, in Sachsen den umfassenden Ausbau der Erneuerbaren insgesamt aufs Gleis zu setzen und dafür Akzeptanz zu gewinnen. Für mich bedeutet die Energiewende Klimapolitik und innovationsorientierte Standortpolitik zugleich. Sie ist eine Chance für Sachsen. Und nicht zuletzt stärken die Investitionen hier die energiewirtschaftliche Souveränität Europas.“

Das Unternehmen Meyer Burger ist eine Schweizer Aktiengesellschaft und ein Hersteller von Hocheffizienz-Solarzellen und Solarmodulen. Im neuen Werk in Bitterfeld-Wolfen werden zunächst die Solarzellen produziert. Daran schließt sich im Freiberger Werk die Modulfertigung an. Die Anlagen weisen höchste Energieerträge je Quadratmeter auf.

Die Produktion in Freiberg hat zunächst eine Jahreskapazität von vorerst 400 MW, welche später auf 1GW erhöht wird. Bereits länger etabliert ist der Hauptsitz der Meyer Burger (Germany) GmbH samt Anlagenbau sowie Forschung und Entwicklung im sächsischen Hohenstein-Ernstthal.

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