Für Menschen mit Depression und Angststörungen stellt das Hochschulleben eine besondere Herausforderung dar – egal ob als Studierende, in der Promotion, in der Lehre oder als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Überall sind die Anforderungen sehr hoch. Und dabei noch Familie und Freundeskreis pflegen, ist oft extrem überfordernd und verunsichernd. Die neue Selbsthilfegruppe „Pharos“ will helfen, Orientierung und Sicherheit im Hochschulalltag zu finden.

Weder Sturm noch Wellen können Leuchttürmen etwas anhaben. Sie geleiten mit ihrem Licht durch Strömung und Sturm. Der Pharos von Alexandria war angeblich der erste Leuchtturm der Welt und zudem das jüngste der sieben Weltwunder der Antike. Sinnbildlich steht der Pharos für Orientierung und Sicherheit in der neuen Selbsthilfegruppe.

Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe wollen sich einen Raum schaffen, indem sie sich über ihre Erfahrungen mit Depression und Angststörungen austauschen. Probleme können hier gemeinsam geordnet, Bedürfnisse priorisiert und Lösungsansätze erarbeitet werden. Durch ehrliches und respektvolles Feedback in regelmäßigen Gesprächsrunden sowie gemeinsame Freizeitaktivitäten wollen sich die Mitglieder in ihrer psychischen Weiterentwicklung unterstützen.

Zum Aufbau der Gruppe werden Betroffene gesucht, die sich gemeinsam mit anderen um ihre psychische Gesundheit kümmern wollen. Kontakt: Tim, E-Mail: shg-pharos-leipzig@web.de

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