Das persönliche Gespräch ist bei komplexen Fragestellungen zu Versicherungsschutz, Baufinanzierung oder versteckten Vertragsfallen kaum zu ersetzen. Deshalb bietet die Verbraucherzentrale Leipzig ab 17. Mai wieder persönliche Beratungen an.

Immer dann, wenn die 7-Tage-Inzidenz lokal unter 100 liegt, öffnen die Expert/-innen in der Katharinenstraße 17 ihre Türen für Menschen mit vorher vereinbartem Termin. Das ist unter 0341 – 696 29 29 immer montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr oder online unter www.verbraucherzentrale-sachsen.de/terminvereinbarung möglich.

„Die ersten Ratsuchenden werden vom Beratungsteam schon mit großer Vorfreude erwartet“, erklärt Thomas Griebel, Leiter der Verbraucherzentrale Leipzig zur sich bietende Öffnungsmöglichkeit. „Dank der endlich erreichten Inzidenzzahl unter 100, dürfen wir in Leipzig als erste Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Sachsen wieder mit der persönlichen Beratung durchstarten“, so Griebel weiter.

Zu den Themen, die in der Beratung zu erwarten sind, gehören nach wie vor alle Fragen rund um Reisebuchung und -stornierung, Preiserhöhung von Banken oder Sparkassen und damit verbundene neue Rechte sowie Abzockmaschen und unseriöse Online-Anbieter, die sich die Corona-Krise zu Nutze machen wollen.

„Auch wir haben die sächsische Wocheninzidenz immer mit mindestens einem Auge im Blick. Sobald der Wert nach oben schnellt, müssen wir handeln, um Verbraucher/-innen und unsere Mitarbeitenden zu schützen“, erklärt Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen. Auch wenn wir gern so schnell wie möglich überall in Sachsen öffnen würden, bleibt den Menschen in weiten Teilen des Freistaates die Alternative auf digitalem oder telefonischem Weg Expertenrat einzuholen“, so Eichhorst weiter.

Die letzten Monate haben belegt, dass die digitale und telefonische Beratung funktioniert. Diese zusätzlichen Zugangswege zahlen sich insbesondere für dringende und weniger komplexe Verbraucheranliegen aus, da den Ratsuchenden schneller geholfen werden kann. „Bekannt ist aber auch, dass Verbraucher*innen mit vielschichtigen Themen, kniffligen Fällen und auch bestimmte Zielgruppen auf die Rückkehr der persönlichen Beratung dringend warten, weil sie ihre Probleme in der Lockdown-Phase vor sich her geschoben haben“, so Eichhorst.

Um die schrittweise Öffnung erneut sicher zu gestalten, findet die persönliche Beratung weiterhin zeitlich entzerrt und mit vorheriger Terminvereinbarung statt, um volle Wartebereiche zu vermeiden. Ein umfangreiches Schutz-, Hygiene- und Dokumentationskonzept gewährleistet den Schutz aller, sowie die Möglichkeit der Nachverfolgung von Infektionsketten. Es gelten die allgemeinen Kontakt- und Sicherheitsstandards, die von Behörden erlassen wurden.

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