„Zukunft denken – Strukturwandel unternehmen“: Das ist das Motto des 2. Ostdeutschen Wachstumstags, den das Bundeswirtschaftsministerium und das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr heute veranstalten.

Der Beauftragte für die neuen Bundesländer, Parlamentarischer Staatssekretär Marco Wanderwitz erklärt dazu: „Wirtschaft und Gesellschaft stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Der Kampf gegen den Klimawandel und die Bewältigung des Strukturwandels erfordern ein Umdenken bei den Unternehmen. Auswege bieten z.B. Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und E-Mobilität. Das gilt besonders für die ländlichen Gebiete in den neuen Bundesländern, deren Wirtschaftsstruktur von kleinen Unternehmen geprägt ist. Diese Unternehmen wollen wir bei ihrem Transformationsprozess unterstützen.“

Staatsminister Martin Dulig: „Der Osten hinkt dem Westen in zahlreichen wirtschaftlichen, demografischen und fiskalischen Kennziffern weiterhin hinterher. Der Aufholprozess ist zuletzt ins Stocken geraten. Der derzeitige kohleausstiegsbedingte Strukturwandel ist eine Chance, den Aufholprozess wieder ins Rollen zu bringen. Strukturwandel und Wachstum können nur mit einer engen Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft, einem hervorragend ausgebildeten Fachkräftereservoir und Offenheit gegenüber Veränderungen glücken.“

Zum Auftakt werden Marco Wanderwitz, Martin Dulig und Prof. Dr. Uwe Cantner, Vorsitzender der Expertenkommission Forschung und Innovation, diskutieren, welchen Beitrag Unternehmen zur Bewältigung des regionalen Strukturwandels in den neuen Ländern leisten können. In zwei Praxisblöcken diskutieren dann UnternehmerInnen und Vertreter/-innen von regionalen Initiativen über unternehmerische Wachstumsperspektiven und Gestaltungsmöglichkeiten. Aufgrund der Corona-Maßnahmen wird der Wachstumstag als hybride Veranstaltung durchgeführt.

Der 2. Ostdeutsche Wachstumstag ist die diesjährige zentrale Veranstaltung des Dialogs „Unternehmen wachsen“. Grundlegendes Ziel des Dialogs ist es, den direkten Austausch zwischen Unternehmerinnen und Unternehmern in den neuen Ländern zu Wachstumsstrategien zu befördern.

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