Ein umfangreicher Transport von mehr als 200 medizinischen Ausrüstungsgegenständen geht heute auf die Reise nach Kiew. Möglich wird die dringend benötigte Unterstützung für die ukrainische Partnerstadt Leipzigs durch Spenden des Klinikums St. Georg und des Städtischen Altenpflegeheims (SAH) „Seniorenhof Plagwitz“.

„Gerade im 60. Jahr unserer Städtepartnerschaft ist diese neuerliche Hilfslieferung ein wichtiges Zeichen an unsere ukrainischen Partner. Angesichts der nach wie vor schwierigen finanziellen und medizinischen Ausstattung des Landes und der Auswirkungen der Pandemie sind wir sehr froh, dass wir unserer Partnerstadt Kiew diese dringend benötigte Unterstützung organisieren konnten.“, betont Dr. Gabriele Goldfuß, Leiterin des Referates Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig.

„Zusammenhalt und Unterstützung über Ländergrenzen hinweg haben für uns als Klinikum oberste Priorität. Deshalb ist es selbstverständlich für uns, die dringend benötigten Betten und Matratzen zur Verfügung zu stellen. Wir hoffen, es hilft, die akute Not vor Ort zu lindern“, verdeutlicht Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums St. Georg.

Insgesamt 45 mechanische Betten und 34 Matratzen, 2 Kinderschalen und einen Verbandwagen hat das St. Georg für die Hilfslieferung beigesteuert, vom SAH kommen 11 Matratzen sowie verschiedene medizinische Hilfsmittel, wie zum Beispiel 27 Rollstühle und 24 Rollatoren. Die Hilfsgüter werden vom Obersten Medizinischen Versorgungszentrum des öffentlichen Dienstes der Ukraine in Kiew an bedürftige Einrichtungen verteilt.

Den Transport hat das Referat Internationale Zusammenarbeit gemeinsam mit der Ukrainischen Gemeinde Leipzig sowie der Kiewer Stiftung „Krym z Ukrainoyu“ organisiert und finanziert. Im Mai und im Oktober 2020 waren bereits 65 Pflege- und Krankenhausbetten sowie 15 Krankenhaustische nach Kiew gebracht worden.

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