Die Bundeswehr hat die ersten Hilfsgüter über dem Gazastreifen abgeworfen. Außerdem: Nach dem Hubschrauberabsturz bei Grimma wurde nun auch die dritte Person tot geborgen. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, 1. August 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Flüge mit Hilfsgütern für Gaza
Die Bundeswehr hat ihre Flüge mit Hilfsgütern für den Gazastreifen begonnen. Dabei wurden 34 Paletten mit insgesamt knapp 14 Tonnen Nahrung und medizinischen Produkten abgeworfen. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) betonte jedoch, dass die Hilfsflüge nur einen sehr kleinen Teil beitragen und das Allernötigste zu den Menschen bringen. Er forderte Israel erneut auf, die umfassende humanitäre Versorgung der Menschen sicherzustellen.
Internationale Organisationen kritisierten den Abwurf von Hilfsgütern als rein politischen Akt. Aufgrund der geringen Mengen sei die Hilfe ineffektiv und teuer. Helfer*innen wiesen außerdem darauf hin, dass die Paletten in einem so dicht besiedelten Gebiet Menschen am Boden verletzen oder sogar töten könnten. Außerdem können die Nahrungsmittel und Medizin nicht gezielt verteilt werden. Vor allem Verletzte, Menschen mit Behinderungen oder Kinder würden große Probleme haben, an die Hilfsgüter zu gelangen. Darüber berichtete die Tagesschau.
Dritte Person nach Helikopterabsturz tot geborgen
Nach dem Hubschrauberabsturz nahe Grimma diese Woche wurde am vergangenen Abend die dritte Person tot geborgen. Der Hubschrauber war im Auftrag der Bundeswehr unterwegs und stürzte aus bisher noch unbekannten Gründen in die Mulde. Dabei sind die zwei Soldaten und eine Soldatin ums Leben gekommen.
Die Untersuchungen von Polizei und Bundeswehr dauern weiterhin an, um die Umstände des Unfalls zu klären. Bisher ist nur bekannt, dass sich der Helikopter auf einer Tiefflugübung befand. Darüber berichtete MDR Sachsen.
Leipziger Marktmusik und engere Grenzen für Einstufung sicherer Herkunftsländer
Worüber die LZ heute berichtet hat: Über Windkraft im Landkreis Leipzig,
der Leipziger Arbeitsmarkt im Juli
und das Buch „Eines Morgens ist alles fort. Joachim Ringelnatz in Sommerfeld“.
Was außerdem wichtig war: Heute startet auf dem Marktplatz die Leipziger Marktmusik. Noch bis 10. August spielen vor dem Alten Rathaus Bands, Orchester treten auf, wechseln sich mit Wortakrobat*innen, Artist*innen und Musikfilmen ab.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) setzt EU-Staaten bei der Bestimmung sicherer Herkunftsländer nun engere Hürden. Die Regierungen können weiterhin selbst festlegen, welches Land als sicherer Herkunftsstaat eingestuft wird, müssen dafür ab jetzt allerdings die Quellen offenlegen, auf denen ihre Einschätzung beruht.
Was morgen passieren wird: Am Sonntag, 3. August, findet der CSD in Frankenberg statt. Von Leipzig startet die gemeinsame Anreise 10 Uhr von Gleis 23 am Hauptbahnhof.
Empfohlen auf LZ
So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:










Keine Kommentare bisher
Abgeworfene Hilfsgüter bringen gar nichts. Siehe Stalingrad.