Das Referat Nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz bekommt eine neue Leiterin: Simone Ariane Pflaum wird ab dem 1. Juli 2021 diese neue Position übernehmen. Sie folgt auf Peter Wasem, der bisher in einer Doppelfunktion fungierte. Peter Wasem verantwortet das Referat derzeit als kommissarischer Leiter und ist zugleich Leiter des Amtes für Umweltschutz. Diese Doppelfunktion wird er bis zum Arbeitsbeginn von Simone Ariane Pflaum innehaben.

Zuletzt war Simone Ariane Pflaum als Referatsleitung im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz tätig und leitete die Geschäftsstelle der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Hessen. Die 39-Jährige studierte Politik, Soziologie und Erziehungswissenschaften in Freiburg und Paris. Gebürtig aus Lörrach hat Simone Ariane Pflaum sieben Jahre das Nachhaltigkeitsmanagement der Stadt Freiburg geleitet.

Vor ihrer Tätigkeit bei der Stadt Freiburg war sie als Referentin der Grünen Fraktionsvorsitzenden im baden-württembergischen Landtag tätig und arbeitete in der humanitären Katastrophenhilfe bei Caritas international. Als jüngste Stadträtin saß Simone Ariane Pflaum von 2009 bis 2012 im Freiburger Gemeinderat, wo sie die Interessen der jungen Generation mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeit, Stadtentwicklung und Inklusion vertrat.

Auf die Ausschreibung waren insgesamt 65 Bewerbungen eingegangen. Die Stellenbesetzungen im Referat Nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz und im Kernteam Klimaschutz sind noch nicht beendet. Aktuell bzw. in den nächsten Wochen gibt es in fast allen Ämtern des Kernteams Klimaschutz Bewerbungsgespräche mit potenziellen Klimaschutzmanagerinnen oder Klimaschutzmanagern für das Kernteam. Die Besetzung der zwei weiteren Sachbearbeiterinnen oder Sachbearbeiter im Referat wird sich anschließen. Zum Teil musste der Haushaltsbeschluss des Stadtrates zum Doppelhaushalt 2021/2022 abgewartet werden.

Die Aufgaben und Dienstleistungen des Referats sind vielfältig und reichen von der Umsetzung der UN Agenda 2030 in Leipzig über die Erarbeitung eines Energie- und Klimaschutzprogramms 2030 (EKSP) bis zu entwicklungspolitischen Leitlinien vor dem Hintergrund der Klimaneutralität, der Unterstützung des Fairen Handels und der Integration von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Empfohlen auf LZ

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar