Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen entfernt ab heute (Mittwoch, 8. September 2021) in Ostro (Landkreis Bautzen) beschädigte Ufermauern am Klosterwasser. Ab der Straßenbrücke bis 300 Meter stromabwärts in Richtung Cannewitz werden Schäden beseitigt, die durch die Hochwasser der vergangenen Jahre entstanden sind.

Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Anfang Oktober dieses Jahres dauern und kosten rund 200.000 Euro. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Freistaates Sachsen.

In diesem ersten Teilabschnitt in Ostro bei Panschwitz-Kuckau werden marode Ufermauern durch naturnahe Uferböschungen ersetzt und übermäßig angefallene Sedimente beseitigt. Im Sohlbereich des Klosterwassers sollen künftig Strukturelemente wie beispielsweise Buhnen die Gewässerstruktur und die Dynamik des Abflusses verbessern.

Ab Mai kommenden Jahres wird in einem zweiten Teilabschnitt dann auch südlich von Ostro im Burkauer Ortsteil Bocka (Landkreis Bautzen) gebaut. Die Arbeiten am Klosterwasser können erst nach der Fischschonzeit beginnen und sollen voraussichtlich bis September 2022 dauern. In der Nähe der Kreisstraße K7270, der Verbindungsstraße nach Jiedlitz, sollen abbruchgefährdete Uferböschungen gesichert werden. Der Verkehr wird an der Baustelle über eine Ampel geregelt.

Beide Projekte wurden mit der Unteren Wasser- und Naturschutz- sowie Fischereibehörde abgestimmt. Die Arbeiten werden zudem durch eine ökologische Baubegleitung überwacht. Als Ausgleich für bereits im Februar erfolgte, notwendige Baumfällungen werden spätestens 2022 Eschen am Gewässer gepflanzt. Die fünf Jungbäume sind zwei bis drei Jahre alt.

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