Simone Lang, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zur heutigen Veröffentlichung der Verordnung zur Schulgeldfreiheit für Gesundheitsberufe („Ausbildungszuweisungsverordnung“): „Der Verzicht auf Schulgeld in Gesundheitsberufen wie z.B. Ergo- und Physiotherapeut/-innen ist für uns eine Frage der Wertschätzung für die vielen jungen Menschen, die sich in ihrer beruflichen Laufbahn dem Wohl und der Gesundheit anderer verschreiben möchten.“

„Daher war es für die SPD-Fraktion klar: Solange der Bund die Kosten für eine solche Ausbildung nicht übernimmt, muss der Freistaat einspringen. Als Land unterstützen wir so bis zu 4.000 Auszubildende und stellen über 7 Mio. Euro im aktuellen Doppelhaushalt zur Verfügung“, so Simone Lang.

„Mit der heute veröffentlichten Ausbildungszuweisungsverordnung erhalten die freien Schulen Rechtssicherheit. Sie können bis zum 19. Oktober pauschale Zuwendungen beantragen“, erklärt Lang.

„Uns war wichtig, dass das Verfahren für die Schülerinnen und Schüler möglichst einfach und unbürokratisch ist. Über die Antragstellung der Schulen vermeiden wir es, dass jede Auszubildende einzeln einen Antrag auf Schulgeldfreiheit stellen muss und garantieren so flächendeckend die Umsetzung. Mit dem Wegfall des Schulgelds schaffen wir eine große Hürde bei der Berufswahl ab. Die Gesundheitsfachberufe werden so für jungen Menschen attraktiver“, so Lang, selbst gelernte Krankenschwester, abschließend.

Verordnung: https://recht.sachsen.de/vorschrift_gesamt/19307/42933.html

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