„Der Tarifabschluss beim Nudelhersteller Teigwaren Riesa ist ein großer Erfolg. Die Beschäftigten werden zu Recht in Zukunft nicht nur mehr Geld verdienen. Höhere Löhne bedeuten zugleich später auch eine höhere Rente“, sagt Henning Homann, Generalsekretär der SPD Sachsen.

„Es ist das zentrale Thema, das die Sächsinnen und Sachsen beschäftigt, wenn man auf die Umfragen zu den Bundestagswahlen blickt. Denn es ist eine Frage des Respekts. Das spüren die Menschen“, so Homann.

„Es ändert sich gerade etwas, weil eine neue Generation der Beschäftigten in Sachsen und im Osten insgesamt das Heft des Handelns selbst in die Hand nimmt und für mehr Respekt kämpft. Ich war selber zweimal vor Ort in Riesa und konnte ein neues Selbstbewusstsein bei den Streikenden spüren, die sich nicht mehr mit den Beschwichtigungen und Einschüchterungen der Nachwendezeit zufriedengeben.“

„Der erfolgreiche Tarifabschluss steht so auch in einer langen Reihe von Erfolgen einer neuen selbstbewussten Arbeiterschaft, wie etwa auch bei Bautzen Senf oder Unilever. Es ist an uns als Politik, diese Bewegung durch die Stärkung der Tariflöhne zu unterstützen und gleichzeitig jenen zu helfen, die weniger Kraft haben – mit einem Mindestlohn von 12 Euro.“

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