Das linXXnet lädt für Freitag, 5. November 2021 zur Podiumsdiskussion „Die Polizei als politische Akteurin. Meinungsmache statt Fehlerkultur, Zahlendreherei statt Transparenz?“ in die Halle A im Werk 2, Kochstraße 132 in Leipzig-Connewitz.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion, die unter der 3-Zugangsregelung stattfindet, wollen wir gemeinsam mit Martina Renner (Bundestagsabgeordnete der Linken), Peer Oehler (Vorstand Gewerkschaft der Polizei Sachsen), Sophie Perthus (Institut für Humangeographie, Universität Frankfurt/M.) und Biko Antoni (Black Lives Matter Leipzig) einen Blick auf die Polizei als Influencer, als „Blue Wall of Silence“ und als umkämpftes Objekt von Sicherheitsdiskursen werfen.

Weniger sollen die jeweils einzelnen Fälle polizeilichen Fehlverhaltens angeprangert, sondern vielmehr die strukturellen Bedingungen der Funktionsweise der Institution Polizei analysiert werden. Zentral interessiert dabei die Frage, ob die Polizei durch politischen Willen reformierbar wäre, oder ob das Idealbild einer Polizei, die transparent, demokratisch kontrolliert und frei von diskriminierendem Gedankengut das Zusammenleben schützt, zwangsläufig an der Struktur und Verselbstständigung der Polizei als politische Akteurin scheitern muss.

Die Veranstaltung kann auch per Video-Livestream verfolgt werden: https://www.youtube.com/watch?v=Xri2FHGFL-0&feature=youtu.be/

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen. Die Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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