Das Kinderhospiz Bärenherz bekommt am Sonntag, 12. Dezember, um 13 Uhr, das Friedenslicht aus Bethlehem überbracht. Mit dabei: Sebastian Krumbiegel als besonderer Freund des Kinderhospizes Bärenherz sowie Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze, der auch eine Kerze mit dem Friedenslicht erhält und sie für die Markkleebergerinnen und Markkleeberger im Rathaus aufstellen wird.

Das Friedenslicht wird von Bärenherz-Vereinsmitglied Tommy Schmidt am Morgen des 3. Advents aus Dresden abgeholt und direkt in den Kees’schen Park gebracht. Schmidt engagiert sich nicht nur seit vielen Jahren für das Kinderhospiz, sondern ist auch beruflich beim THW (Technisches Hilfswerk, Referat Ausbildung) und ehrenamtlich bei der Feuerwehr Wiederitzsch aktiv. Dadurch hat er die Gelegenheit, das Friedenslicht beim Stadtfeuerwehrverband Dresden e.V., der sich seit 2006 an der Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“ beteiligt, aus der Landeshauptstadt nach Markkleeberg zum einzigen stationären Kinderhospiz in Sachsen zu bringen.

Ulrike Herkner, Geschäftsführerin Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V.: „Wir danken Tommy für sein Engagement und freuen uns, dass er uns in diese schöne Aktion einbindet. Sie ist ein wunderbares Symbol, das wir gerade jetzt mit viel Hoffnung verbinden. Wir werden das Friedenslicht in unseren Erinnerungsgarten stellen, wo wir der verstorbenen Kinder gedenken. Auch möchten wir allen Bärenherz-Familien und den Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, sich eine Kerze am Friedenslicht zu entzünden.“

Die Friedenslichtaktion 2021 steht unter dem Motto „Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“ und findet ab Sonntag, 12. Dezember 2021, zum 28. Mal in Deutschland statt (www.friedenslicht.de).

Hintergrund:

Das Kinderhospiz Bärenherz ist eine medizinische Einrichtung, die Familien mit schwerstkranken Kindern beherbergt – ab dem Moment der Krankheitsdiagnose. Mit über 80 Mitarbeiter/innen vor allem im pflegerischen, psychosozialen und therapeutischen Bereich wird rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr die Betreuung, Förderung und Begleitung der Kinder und Familien gewährleistet.

Auch nach dem Versterben des Kindes werden die Angehörigen weiterhin betreut und begleitet. Dabei werden die Kosten für Pflege, Unterkunft, Versorgung und psychosoziale Therapien nur zu einem Teil und nur bis zum Tod des Kindes von den Krankenkassen gedeckt. Staatliche Zuschüsse erhält das Kinderhospiz nicht. Das bedeutet, dass Bärenherz schon vor der Corona-Zeit stets auf Spenden angewiesen war, um für Familien mit unheilbar erkrankten Kindern da zu sein.

Dies ist nun mehr denn je der Fall. Der Bärenherz-Förderverein muss u.a. wegen erhöhter Hygienemaßnahmen im Kinderhospiz deutlich mehr Mittel als sonst zusammentragen, aber gleichzeitig fallen Spendenveranstaltungen aus und viele Menschen können aufgrund eigener wirtschaftlichen Sorgen aktuell nicht wie gewohnt spenden.

Bärenherz-Spendenkonto bei der Deutschen Bank:
IBAN DE66 86070024 00 1212 02 00 | BIC-/SWIFT-Code DEUTDEDBLEG

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