Anlässlich des Safer Internet Day am 8. Februar 2022 geht die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) in einem Online-Vortrag Risiken und Gefahren von Online-Spielen auf den Grund. Im Vortrag erfahren Eltern außerdem, wie die aktuelle Rechtslage aussieht und erhalten praktische Tipps, worauf sie bei den digitalen Spielen ihrer Kinder achten müssen.

Laut der aktuellen JIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbandes Südwest verbringt die überwiegende Zahl der Kinder und Jugendlichen täglich bis zu zwei Stunden mit digitalen Spielen. Potenzielle Risiken, wie Kostenfallen, Datenschutz und problematische Inhalte fallen oft erst auf, wenn bereits ein Schaden entstanden ist.

Shooter, Strategie- oder Sportspiele weisen zwar unterschiedliche Spielprinzipen auf, dennoch sind die Risiken bei der Nutzung ähnlich. Nach dem Motto „Free to play, pay to win“ können zum Beispiel In-App-Käufe bei Spielen schnell zur Kostenfalle werden, die sich durch Vorsichtsmaßnamen und einen kritischen Umgang leicht verhindern lassen.

Minderjährige gesetzlich besonders geschützt

„Zwar gibt es Kostenrisiken, allerdings sind Minderjährige im Gegensatz zu Erwachsenen beim Abschluss von Verträgen rechtlich besonders geschützt“, so Michèle Scherer, Expertin für Digitale Welt bei der Verbraucherzentrale Brandenburg. Denn Regelungen über die Wirksamkeit von Verträgen mit Minderjährigen finden auch bei digitalen Spielen Anwendung.

Kostenloser Online-Vortrag für Eltern

Im Rahmen des Safer Internet Day informiert die VZB im Online-Vortrag von 19 bis 20:30 Uhr über folgende Inhalte:

  • Welche grundsätzlichen Arten von Spielen gibt es und wie funktionieren sie?
  • Welche Risiken bestehen dabei?
  • Wie schütze ich mein Kind, welche rechtlichen Möglichkeiten gibt es?
  • Wo erhalte ich Hilfe, wenn etwas nicht klappt?

Für Fragen zur Ethik, Pädagogik und Haltung gegenüber bestimmten digitalen Spielen nimmt Björn Schreiber vom Landesfachverband Medienbildung e.V. an der Veranstaltung teil.

Hier geht es zur kostenlosen Anmeldung für den Vortrag „Game Over: Mein Kind vor den Risiken digitaler Spiele schützen“

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar