Angehörige von Familienmitgliedern, Freunden oder Bekannten mit Long-COVID oder dem Chronischen Fatigue-Syndrom haben in einer neuen Selbsthilfegruppe die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Menschen mit Long-COVID oder CFS spüren im gesamten Alltagsablauf schwerwiegende Veränderungen durch die Erkrankungen. Schon die kleinsten Belastungen sind enorme Hürden, die nicht wie gewohnt bewältigt werden können.

Angehörige müssen oft plötzlich alles allein regeln. Alltag, Routinen und Lebenspläne wie zum Beispiel die Urlaubs- oder Familienplanung müssen überdacht werden. Da noch zu wenig über beide Erkrankungen bekannt ist, gibt es derzeit keine abschätzbaren Aussichten. Die Heilungschancen sind aus jetziger Sicht gering, eine Perspektive nicht einsehbar.

Für Angehörige der Betroffenen ist diese Belastung nicht nur körperlich, sondern auch emotional eine große Herausforderung. Ziel der Selbsthilfegruppe ist es, eine seelische Entlastung anzubieten. Angehörige können Erfahrungen für den Umgang mit verschiedenen Aspekten des Zusammenlebens oder der Erkrankung teilen.

Interessenten können sich telefonisch unter der Nummer 0341 123-6755 oder per Mail an selbsthilfe@leipzig.de anmelden.

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