Zum Internationalen Kindertag am 1. Juni erklärt Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen: „Kinder müssen frei aufwachsen dürfen und gleichberechtigte Entwicklungschancen von Anfang an haben. Das darf nicht vom Einkommen der Eltern abhängen. Unsere Antwort darauf ist die geplante Kindergrundsicherung“, so Kathrin Michel.

„Niemand darf wegen seiner Kinder finanzielle Sorgen haben. Es kann nicht sein, dass das Familieneinkommen trotz harter Arbeit nicht für die gute Teilhabe der Kinder am gesellschaftlichen Leben ausreicht.“

„Ob Musikschule, Sportverein oder Klassenfahrt: Kein Kind darf davon wegen des Einkommens der Eltern ausgeschlossen sein. In einem volkswirtschaftlich starken Land wie Deutschland sollte das möglich sein. Das derzeit bestehende System bedingt jedoch, dass noch immer 2,4 Millionen Kinder in unserem Land von Armut betroffen sind. In Sachsen ist jedes 5. Kind armutsgefährdet. Das muss sich schnellstens ändern“, so Kathrin Michel.

„Jedes Kind soll das Geld und die Teilhabemöglichkeiten bekommen, die ihm zustehen. Deshalb werden wir die Verfahren vereinfachen. Am Ende steht ein einziger digitaler Antrag, damit alle Hilfen für Kinder und Familien ohne übermäßige Bürokratie dort landen, wo sie hingehören: bei den Kindern.“

„Der Internationale Kindertag am 1. Juni ist ein guter Anlass, um einmal mehr auf die Rechte unserer Kinder hinzuweisen. Gerade was die Sicherung des Lebensunterhalts der Kinder angeht, haben wir mit der Ampelregierung in Berlin schon einiges geschafft:

  • Das Kindergeld wurde von 219 auf 250 Euro erhöht. Das ist der größte Sprung seit den 1990er-Jahren.
  • Der maximale Kinderzuschlag für Eltern mit geringen Einkommen ist ebenfalls auf 250 Euro gestiegen.
  • Dazu kommt ein Sofortzuschlag von 20 Euro pro Monat für armutsgefährdete Kinder.
  • Mit dem Bürgergeld sind auch die Regelsätze für Kinder und Jugendliche deutlich erhöht worden.“

„Mit der Kindergrundsicherung geht es neben einer ordentlichen Finanzierung auch um gute Schulen, Kitas, Freizeit- und Sportangebote. Alle Kinder müssen gleich gute Chancen auf Bildung und Teilhabe bekommen. Der Bund investiert vier Milliarden Euro mit dem Kita-Qualitätsgesetz. Das Startchancenprogramm für Schulen in benachteiligten Regionen kommt ebenfalls.“

„In Sachsen steht die Kita-Gesetzes-Novelle kurz vor ihrem Abschluss. Im Kern beinhaltet diese mehr Bildung, mehr Personal, mehr Geld. Sachsen investiert dafür noch dieses Jahr 24,4 Millionen Euro und 58,5 Millionen Euro im kommenden Jahr. Damit Kinder in Sachsen gut aufwachsen können“, so Kathrin Michel abschließend.

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