Medienberichten zufolge hat der Rüstungskonzern Rheinmetall Abstand von den Plänen genommen, eine Pulverfabrik auf dem ehemaligen Militärflugplatz in Großenhain zu errichten. Dazu erklärt Linksfraktionschef Rico Gebhardt: „Das ist eine gute Nachricht für Großenhain und für Sachsen. Das Rätselraten hat ein Ende und der Protest, den auch wir mitorganisiert haben, hat offensichtlich gewirkt.

Schließlich hatte Rheinmetall-Chef Armin Papperger stets betont, ein solches Vorhaben nicht gegen den Widerstand der Bevölkerung durchsetzen zu wollen. Eine Rüstungsfabrik wäre keine Ansiedlung wie jede andere, sondern sie wäre mit Sicherheitsbedenken verbunden. Es ist legitim, gegen Aufrüstungspläne zu protestieren, und das werden wir auch weiterhin tun.

Wir wünschen uns, dass auf dem künftigen Industriegebiet bei Großenhain für friedliche Zwecke produziert wird. Die Staatsregierung muss jetzt gemeinsam mit der Stadt Großenhain und dem Stadtrat ein Konzept für diese künftige Industrieflächen entwickeln.“

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