In den letzten Tagen und Wochen hat für die Studentinnen und Studenten an den Hochschulen im Freistaat das Wintersemester 23/24 begonnen. Nach ersten Einschätzungen lässt sich ein positiver Trend bei den Studienanfängerzahlen verzeichnen. Die Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und die Berufsakademie Sachsen konnten ihre Studienanfängerzahlen zum großen Teil steigern bzw. halten.

An den 14 staatlichen Hochschulen haben danach etwa 15.000 junge Menschen erstmals ein Studium begonnen, etwa 1000 mehr als im vorigen Wintersemester. Dazu kommen bei der Berufsakademie Sachsen etwa 1.569 Neueinschreibungen im Jahr 2023 (1.532 im Jahr 2022).

An der TU Bergakademie Freiberg (1100 Studienanfänger) ist der Anstieg der Zahlen der Studienanfänger im Vergleich zu den Vorjahren besonders hoch. Den größten Zuwachs verzeichnet dabei die Gruppe neuer Studierender aus der Ukraine, die im Rahmen eines Unterstützungsangebots für ukrainische Hochschulen ihr Studium an der TU Bergakademie Freiberg zum großen Teil online weiterführen. Auch kleinere Standorte wie die Westsächsische Hochschule Zwickau, die Hochschule Zittau/Görlitz oder die Hochschule Mittweida verzeichnen Aufwüchse.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow: „Ich freue mich sehr über diese positiven Entwicklungen. Sachsen ist ein attraktiver Hochschulstandort für junge Leute aus Sachsen, Deutschland, aber auch aus dem Ausland. Da der Bedarf an akademisch ausgebildeten Fachkräften auch im Freistaat hoch ist, werden wir weiter massiv dafür werben, hier in Sachsen ein Studium zu beginnen. Studien zeigen, dass der sogenannte Klebeeffekt des Studiums wirkt: Wer in Sachsen studiert, egal woher er kommt, bleibt auch für den Job gerne in Sachsen.“

Im Freistaat gibt es 14 staatliche Hochschulen – vier Universitäten, fünf Kunsthochschulen und fünf Hochschulen für angewandte Wissenschaften – sowie das Studienangebot der sieben Studienakademien der Berufsakademie (BA) Sachsen mit ihren Standorten in Bautzen, Breitenbrunn, Dresden, Glauchau, Plauen, Leipzig und Riesa.

„Für ein Studium in Sachsen sprechen die Vielfalt der über 1000 Studienmöglichkeiten, die moderne Ausstattung der Hochschulen, Labore, Werkstätten oder Bibliotheken, der effiziente Studienaufbau und die hervorragende Qualität der Ausbildung. Wie Untersuchungen belegen, ist die Gesamtzufriedenheit mit dem Studium in Sachsen sehr hoch.

Eine Rolle spielt sicher auch das – im Vergleich zu privaten Hochschulen – gebührenfreie Studium. Nicht zuletzt sprechen vielfältige Möglichkeiten für Praktika und Jobs nach dem Studium in über 50 Forschungseinrichtungen und in der Wirtschaft dafür, ein Studium in Sachsen zu beginnen und hier beruflich anzukommen“, so der Wissenschaftsminister.

Hintergrund:

Die Schnellmeldung der amtlichen Studierendenstatistik vom Statistischen Landesamtes liegt im SMWK Anfang November vor. Nach den Erfahrungen der Vorjahre erhöht sich diese Zahl mit der Endmeldung noch. Die Einschätzung beruht auf einer Abfrage bei den Hochschulen.

In einer aktuellen Studie zeigt sich, dass Studentinnen und Studenten mit der Qualität und den Studienbedingungen in Sachsen sehr zufrieden sind. Insgesamt bewerten fast 60 % die Studienqualität mit (sehr) gut, weitere 36 % geben eine mittlere Bewertung. 71 % sagen, dass sie (sehr) häufig Unterstützung durch die Lehrenden erhalten. Damit zeigt sich in den vergangenen fünf Jahren eine erhebliche Verbesserung.
39 % derjenigen, die erst zum Studium nach Sachsen gekommen sind, beginnen hier ihre Erwerbsbiografie.

https://tu-dresden.de/zqa/forschung/Forschungsprojekte/hochschulmonitoring/saechsische-studierendenbefragung

https://tu-dresden.de/zqa/forschung/Saechsische-Langzeitstudien

Alles Informationen zum Studienangebot https://www.pack-dein-studium.de/: Alles Wichtige zu den sächsischen Hochschulen und den Studienstandorten kompakt im Überblick: Hochschulen im Porträt, Erfahrungsberichte von Studenten, nützliche Informationen zum Studieren mit Beeinträchtigung und eine umfangreiche Terminübersicht zu anstehenden Messen, Seminaren, Veranstaltungen und Tagen der offenen Tür.


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