Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Tarifabschluss für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder als „guten Kompromiss in schwieriger Zeit“ bezeichnet. 

Burkhard Naumann, Landesvorsitzender der Bildungsgewerkschaft GEW in Sachsen, kommentierte dazu heute in Potsdam: „Die starken Streiks der letzten Wochen haben Wirkung gezeigt: Die Arbeitgeber haben sich deutlich bewegt. Dafür wurden hier in Potsdam dicke Bretter gebohrt. Am Ende steht ein guter Kompromiss und die Beschäftigten können sich nun auf eine schnelle Zahlung der Inflationsprämie freuen.

Die Reallöhne werden sich während der Vertragslaufzeit stabilisieren. Dabei hat der Abschluss für die Beschäftigten beim Bund und in den Kommunen vom Frühjahr Pate gestanden. Zudem ist ein Einstieg in eine tarifvertragliche Regelung für die studentischen Beschäftigten gelungen. Dieser Schritt ist ein wichtiger Erfolg, der ohne das hohe Engagement der Studierenden nicht möglich gewesen wäre.“

Pressekontakt für Rückfragen und Ansprechpartner vor Ort: Burkhard Naumann, Landesvorsitzender der GEW Sachsen (0152 02125880) 

Info:

Die Eckpunkte des Abschlusses:

Schnellstmöglich: einmalig 1.800 Euro Inflationsprämie, steuer- und abgabenfrei
Januar bis Oktober 2024: monatliche Inflationsprämie in Höhe von 120 Euro, steuer- und abgabenfrei 

Ab 1. November 2024: 200 Euro Sockelbetrag für alle Beschäftigten
Ab 1. Februar 2025: 5,5 Prozent Gehaltserhöhung – werden mit diesen beiden Erhöhungsschritten keine 340 Euro erreicht, wird die Gehaltssteigerung zum 1. Februar 2025 auf 340 Euro gesetzt.   

Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 25 Monate.

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