Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft am 6.12.2023 alle Beschäftigten, die unter den Tarifbereich der Länder fallen, zum ganztägigen Warnstreik auf.

Unter den bestreikten Einrichtungen befinden sich das Universitätsklinikum Leipzig, das Studierendenwerk (außer Kindertageseinrichtungen), die Landesdirektion Sachsen, die Leipziger Hochschulen, der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, die Sächsische Akademie der Wissenschaften, das Finanzamt Leipzig und das Deutsche Zentrum für barrierefreies Lesen.

„Am Nikolaustag setzen die Beschäftigten erneut ein deutliches Zeichen und bringen damit zum wiederholten Male zum Ausdruck, dass sie in der bevorstehenden Verhandlungsrunde endlich ein Angebot der Arbeitgeberseite erwarten, über das man ernsthaft verhandeln könne,“ sagt Sebastian Viecenz, Bezirksgeschäftsführer in Leipzig.

Das Leipziger Universitätsklinikum stehe dabei besonders im Fokus. Der Geschäftsführer betont, dass auch am Nikolaustag die vereinbarte Notdienstvereinbarung gelte und ver.di alle Maßnahmen vermeiden wird, die Leib und Leben der Patienten gefährden könnten. Gegenteilige Aussagen der Geschäftsführung seien weder zutreffend noch begründet.

ver.di fordert für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst der Länder eine Gehaltserhöhung von 10,5 %, mindestens 500 Euro und 200 Euro mehr für Auszubildende und Nachwuchskräfte. Erwartet wird, dass es endlich auch einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte gibt.

Der zentrale Treffpunkt für alle Streikenden wird die Kanonenteichanlage in der Liebigstraße sein. In der Zeit zwischen 6 und 9 Uhr treffen die Beschäftigten aus den aufgerufenen Einrichtungen dort ein.

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