Was tun, wenn sich im heimischen Umfeld plötzlich ein gesundheitlicher Notfall ereignet? Um medizinische Laien besser auf eine solche Ausnahmesituation vorzubereiten, wird sich das nächste Gesundheitsforum mit konkreten Maßnahmen zur Lebensrettung beschäftigen. Die Veranstaltung am Dienstag, 9. April 2024, steht unter der Überschrift „Erste Hilfe lässt sich trainieren – vom häuslichen Notfall bis zur Wiederbelebung“ Die Veranstaltung findet ab 17 Uhr im Andachtsraum des Krankenhauses statt. Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltungsreihe „Medizin im Dialog“ zielt explizit auf die Information und Aufklärung der interessierten Öffentlichkeit zu verschiedenen Gesundheitsthemen. Dieses Mal wird es allerdings deutlich praxisorientierter und buchstäblich „handfester“ zugehen als sonst üblich.

Neben allgemeinen Informationen zu möglichen gesundheitlichen Risiken im häuslichen bzw. privaten Umfeld und konkreten Tipps etwa bei schweren allergischen Reaktionen oder Haushaltsunfällen stehen auch Wiederbelebungsübungen auf dem Programm. Hierbei können die Besucherinnen und Besucher unter fachlicher Anleitung an Reanimationspuppen u. a. die fachgerechte Durchführung einer Herzdruckmassage üben.

Organisiert und durchgeführt wird die Veranstaltung am 9. April durch das Reanimationsteam des Diakonissenkrankenhauses Leipzig. In dieser Gruppe sind Notfallspezialisten klinikübergreifend organisiert, um bei lebensbedrohlichen Situationen innerhalb kürzester Zeit im gesamten Krankenhausgelände zur Stelle zu sein und im Fall der Fälle eine fachlich kompetente Erstversorgung zu gewährleisten.

Außerdem engagiert sich das Reanimationsteam im Bereich der Laienreanimation und besucht aus diesem Grund regelmäßig Schulen oder nutzt öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen wie die jährlich stattfindende „Woche der Wiederbelebung“, um elementares Basiswissen in Erster Hilfe zu vermitteln.

Das Gesundheitsforum findet jeweils ab 17 Uhr im Andachtsraum des Leipziger Diakonissenkrankenhauses (Georg-Schwarz-Straße 49, 04177 Leipzig) statt. Der Eintritt ist frei. Die Vorträge und die anschließende Diskussionsrunde werden in Gebärdensprache übersetzt. 

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