Spitzmaulnashorn Maburi ist heute vom Zoo Berlin in den Zoo Leipzig umgezogen. Das 22 Jahre alte Weibchen ist auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogamms (EEP) für Spitzmaulnashörner (Diceros bicornis michaeli) in die Messestadt gekommen, um perspektivisch mit dem hier lebenden Nashornbullen Vungu für Nachwuchs bei der stark vom Aussterben bedrohten Tierart zu sorgen.

„Die Bestände im natürlichen Lebensraum sorgen dafür, dass die Spitzmäuler auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN auf ‚vom Aussterben bedroht‘ gelistet sind. Etwa 3.000 Exemplare leben noch in den Savannen des ursprünglichen Lebensraumes. Wir hoffen, dass wir dazu beitragen können, die Population in menschlicher Obhut zu stabilisieren“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.

In Berlin ist die Haltung der ostafrikanischen Dickhäuter mit der Abgabe der Nashornkuh ausgelaufen. Im Zoo Leipzig leben neben dem Nashornbullen Vungu und Neuzugang Maburi mit Sarafine und Saba zwei weitere Weibchen. „Wir haben mit der Kiwara-Kopje sowohl in den Stallungen als auch mit den Außenanlagen ideale Bedingungen für die Haltung und Zucht der Tiere und freuen uns auf die Integration des Neuzugangs“, sagt Bereichsleiter Jens Hirmer.

Maburi wird sich in den kommenden Tagen zunächst hinter den Kulissen einleben und die Artgenossen kennenlernen, bevor sie dann zu gegebener Zeit die Außenanlagen der Kiwara-Kopje erkunden kann.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar