Um die herrschende Parkordnung zu verdeutlichen, werden ab Mittwoch, 24. April, im Elfenweg und in der Straße An der Märchenwiese einseitig Parkplätze auf den Fahrbahnen markiert. Es entfallen dadurch keine legalen Parkplätze, das Parken ist künftig lediglich auf einer Straßenseite vorgegeben. Die entsprechenden Arbeiten in Marienbrunn hatten bereits im vergangenen Herbst begonnen, mussten jedoch aufgrund des schlechten Wetters ausgesetzt werden. Voraussetzung für alle Markierungsarbeiten ist eine milde und trockene Witterung.

Die Markierung soll dafür sorgen, dass beispielsweise Rettungsfahrzeuge oder die Stadtreinigung jederzeit in den engen Straßen fahren und rangieren können. Laut Straßenverkehrsordnung erlauben die in beiden Marienbrunner Straßen vorhandenen Fahrbahnbreiten nur einseitiges Parken am Fahrbahnrand.

Wenn stattdessen ordnungswidrig auf den Gehwegen geparkt wird, kommt es vor Ort zu Gefahrensituationen: Insbesondere mobilitätseingeschränkte Menschen können nicht barrierefrei und sicher die Straßen queren oder den Gehweg nutzen. So gibt es immer wieder Bürgerbeschwerden, die auf unrechtmäßiges Parken und die Behinderung der schwächeren Verkehrsteilnehmer und des fließenden Verkehrs in dem betroffenen Gebiet aufmerksam machen.

Die Markierungsarbeiten in Marienbrunn sind Teil der stadtweiten Mobilitätsstrategie, die unter anderem darauf zielt, den Fußverkehr zu fördern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Gedeckt wird dieses Vorgehen unter anderem durch ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Bremen, das die grundsätzliche Rechtswidrigkeit des aufgesetzten Gehwegparkens bestätigt hat. Seit 2021 wurden in Leipzig ähnliche Markierungen in mehr als 35 Straßen aufgebracht, dies hat sich bewährt.

Einen aktuellen Überblick über alle Baustellen, Sperrungen und Verkehrseinschränkungen im Leipziger Straßennetz sowie mögliche Umleitungsstrecken bietet die interaktive Seite unter www.leipzig.de/baustellen.

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