Die Fraktion die Grünen fragte nach, was aus einem Stadtratsbeschluss vom März 2007 geworden ist, in dem die "Gestaltung der S-Bahn-Station Markt zum zentralen Ausgangspunkt zu den Orten der Friedlichen Revolution des Herbstes 1989" festgehalten ist.

Bürgermeister Michael Faber sagte dazu: “Mit dem Beschluss ist die Stadtverwaltung aufgefordert worden, sich damit zu befassen, wie das Gedenken an 1989 stärker wachgehalten werden kann.” Der Vorschlag, die S-Bahn-Station am Markt an beiden Ausgängen schon klar zu kennzeichnen, sei in Verhandlungen mit der Bahn nicht durchsetzbar gewesen. Eine Tafel am Eingang der historischen Messehalle am Markt soll demnächst auf die Friedliche Revolution hinweisen. Die Anbringung sei während der Bauzeit nicht möglich gewesen. Anfang Februar wird es nun einen Ortstermin geben, damit die Anordnung der Tafel begutachtet wird.

Außerdem erklärte Faber, dass zudem der Wilhelm-Leuschner-Platz durch die Beschriftung auf der Bahnsteigebene als “Platz der Friedlichen Revolution” gekennzeichnet sei.

Schaukästen mit Ausstellungsstücken zum Herbst 1989 hätte sich die Bahn aber genauso wie Werbeflächen bezahlen lassen. Somit seien die nun durchgesetzten Maßnahmen der kleinste gemeinsame Nenner gewesen.

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