Umbau und Sanierung des Schlosses in Grimma sind nach dreijähriger Bauzeit abgeschlossen. Am Montag wurde der Gebäudekomplex durch Finanzminister Georg Unland (CDU) und Justizminister Jürgen Martens (FDP) feierlich an die künftigen Nutzer übergeben. Das Amtsgericht Grimma und die Zweigstelle der Staatsanwaltschaft Leipzig ziehen nun in die neuen Räumlichkeiten auf knapp 2500 Quadratmeter Fläche ein.

“Durch die Baumaßnahmen konnten wir den wertvollen Altbestand des Schlosses sichern und gleichzeitig moderne Räumlichkeiten für die Verwaltung schaffen”, sagte Unland anlässlich der feierlichen Übergabe. “Der Erhalt und die Nutzung solch zentral gelegener, städtebaulicher Perlen ist wichtig für die Belebung unserer Innenstädte und trägt dazu bei, unser kulturelles Erbe zu bewahren.”

Die Schlossanlage aus dem 13. Jahrhundert war durch das Hochwasser 2002 schwer zerstört worden. Die Baumaßnahme umfasste neben den Arbeiten an den denkmalgeschützten Altbauten Kornhaus, Kornhausanbau und Schloss auch moderne Ergänzungsbauten und die Gestaltung der Außenanlagen. Der Freistaat Sachsen hat in den Umbau und die Sanierung rund 14,5 Millionen Euro investiert.

“Mit der Einweihung des Amtsgerichts Grimma und der Zweigstelle der Staatsanwaltschaft Leipzig steht der Muldestadt seit heute ein leistungsfähiges Justizzentrum zur Verfügung”, freute sich Martens. “Im Grimmaer Schloss wurden moderne, gute Arbeitsbedingungen geschaffen, von denen die hier tätigen, höchst verantwortungsvolle Aufgaben leistenden Bediensteten und die Recht suchenden Bürgerinnen und Bürger profitieren werden.”

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