Im Rahmen eines öffentlichen Vergabeverfahrens wurde die Baumaßnahme B 87 / Leipziger Straße (1. Bauabschnitt) an den Bieter "Umwelttechnik & Wasserbau GmbH" vergeben, teilt das Rathaus Markranstädt mit. Dieser Auftragnehmer wird voraussichtlich ab dem 5. August bauen und die Bauleistungen in mehreren Teilabschnitten umsetzen. Womit eine richtige Großbaustelle auf Markranstädt zurollt. Die Bauzeit ist bis zum vierten Quartal 2014 geplant.

Die jetzt beginnende Baumaßnahme schließt in der Leipziger Straße unmittelbar an die im Jahr 2012 fertig gestellte an und ist ebenfalls eine Gemeinschaftsmaßnahme zwischen der Stadt Markranstädt und dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV). Das Vorhaben erstreckt sich zwischen der Schulstraße am Markt und der Nordstraße über rund 900 Meter und erfasst den gesamten Querschnitt der angrenzenden Bebauung der Leipziger Straße.

Die Maßnahme berücksichtigt in hohem Maße sowohl die Belange des Fahrzeugverkehrs der Bundesstraße und des ruhenden Verkehrs als auch die Belange der Fußgänger und Radfahrer sowie in ihrer Mobilität eingeschränkter Menschen, betont die Markranstädter Stadtverwaltung. Neben der Verbesserung der Verkehrssicherheit werde auch das Stadtbild positiv gestaltet. Seitens der Stadt Markranstädt ist die Ausweitung der optischen Gestaltungselemente des Marktes bis zur Eisenbahnstraße als “Langer Markt” bzw. “Neues Zentrum” geplant. Im Rahmen des Ausbaus erneuern zahlreiche Versorgungsunternehmen ihre Anlagen bzw. passen diese im Bereich der Baustrecke an.

Der Durchgangsverkehr wird für die Bauzeit über die Siemensstraße nördlich von Markranstädt umgeleitet. Wer also aus Leipzig kommt, biegt dann schon am Kreisverkehr nach Norden ab, um die Stadt zu umfahren. Damit der öffentliche Personennahverkehr, der Individualverkehr sowie der Verkehr von Rettungsfahrzeugen gewährleistet werden kann, ist ein Bauen in mehreren Abschnitten – unter Vollsperrung bzw. unter halbseitiger Sperrung – unumgänglich. Dafür wurden detailliert für jeden Teilabschnitt Umleitungskonzepte aufgestellt, so die Markranstädter Stadtverwaltung.Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf etwa 1,7 Millionen Euro. Davon fallen Kosten für die Stadt Markranstädt in Höhe von etwa 0,6 Millionen Euro an, die nach den RL- KStB (Förderung Kommunaler Straßen- und Brückenbauvorhaben) aus Mitteln des Freistaates Sachsen sowie dem Förderprogramme der städtebaulichen Erneuerung (SOP-Mittel) gefördert werden. Die Kosten des LASuV werden aus dem Bundeshaushalt finanziert.

Die Verkehrsteilnehmer und Anwohner werden um Verständnis für die mit der Baudurchführung über einen längeren Zeitraum eintretenden Umleitungen und Erschwernisse gebeten.

www.markranstaedt.de

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