Vertreter der Bürgerinitiative gegen den Bau des Funkturmes an der Koburger Straße teilten gestern mit, dass am 12. März ein Verein gegründet wurde, der sich "die Bewahrung und Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner von Markkleeberg" zum Ziel gemacht hat.

Als ersten Punkt hat der Verein, dessen Eintragung als e.V. kurzfristig erfolgen soll, jedoch ein schweres Thema auf der Tagesordnung: “Ziel des Vereins ist es, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen und zu unterstützen, um den bereits im Bau befindlichen Mobilfunkmast zu stoppen und bei der Erarbeitung eines alternativen Standortes mitzuwirken.”

Mehr zum Thema:

Vor dem Markkleeberger Rathaus: 1044 + 1 Unterschrift gegen den Funkmast im Wohngebiet Koburger Straße an OBM übergeben
Heute Nachmittag um 15:30 Uhr wurden …

Funkmast Koburger Straße: Offener Brief an die Bauaufsicht des Landratsamtes – Markkleeberger Bürgerinitiative macht den nächsten Schritt
Nachdem in den vergangenen Wochen …

Das Landratsamt meldet sich zu Wort: Mobilfunkbetreiber pocht auf Standort für Funkmast
Landrat Dr. Gerhard Gey und …

Markkleebergs OBM Karsten Schütze: “Auch wir wollen diesen Funkturm nicht an dieser Stelle”
Am vergangenen Samstag trafen sich Anwohner …

Als Vorstände von “Lebenswertes Markkleeberg” wurden Tamara Ulbrich, Martin Karehnke und Marcus Schaebs gewählt, als Stellvertreter Stefan Preßler und Peter Zamarski.

Der Verein teilt außerdem mit: “Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, dem Verein beizutreten. Die Mitgliedsgebühr beträgt 30 Euro p.a. Ein formloser Antrag an den Verein ?Lebenswertes Markkleeberg’ im Ligusterring 3 in Markkleeberg genügt.”

Die nächsten Möglichkeiten zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch bieten sich schon in der kommenden Woche. Als erstes wird man sich – wie auch schon ein Monat zuvor – am 19. März, ab 17:30 Uhr, zur März-Stadtratssitzung im Markkleeberger Rathaus einfinden.

“Bekanntlich hatte die Bürgerinitiative den Oberbürgermeister der Stadt Markkleeberg und den Landrat bei der Übergabe von mehr als 1000 Unterschriften aufgefordert, unverzüglich bei der Landesdirektion einen Baustopp zu erwirken und einen runden Tisch aller Beteiligten für einen Alternativstandort einzuberufen. Parallel wurden beide Politiker aufgefordert, auf höchster Ebene mit Telefonica/O2 konkrete Gespräche über den Baustopp und die Schaffung eines Alternativ-Standortes aufzunehmen.”

Im Anschluss an die Bürgerfragestunde im Stadtrat treffen sich alle Interessierten ab 19:00 Uhr im “Gasthof Damhirsch” in der Koburger Straße in Markkleeberg-Zöbigker.

Wenige Tage später, am 22. März ab 14:00 Uhr, findet das nächste Baustellen-Picknick an der Funkturm-Baustelle in der Koburger Straße statt. “Hier soll den im Stadtrat vertretenen Fraktionen die Möglichkeit gegeben werden, ihre Sicht auf den Mobilfunkturm im Wohngebiet und ihre Aktivitäten gegen den Funkturm darzustellen.”

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar