Wenn's im Straßenverkehr kracht, bleiben längst nicht immer nur Blechschäden. Im Jahr 2012 kamen auf Sachsens Straßen 211 Menschen ums Leben. Dies waren 8,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Während die Zahl der Verkehrsunfälle um 0,3 Prozent anstieg, gingen die Personenschäden um 1,6 Prozent zurück.

Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Sachschaden liegt mit 97.157 auch weiterhin deutlich unter der 100.000er Grenze, die im Jahr 2011 erstmals seit 1992 unterschritten wurde. Jeder achte Unfallbeteiligte gehörte der Generation 65+ an. Im Vergleich zu den 18- bis unter 25-Jährigen wiesen die Senioren allerdings eine geringere Unfallbeteiligung auf. Die Zahl der Alkoholunfälle mit Personenschaden nahm gegenüber dem Jahr 2011 um 5,5 Prozent zu.

“Die Polizei wird ihr Hauptaugenmerk auch in diesem Jahr auf die Hauptrisikogruppen Kinder, junge Fahrer und Senioren richten”, verprach Innenminister Markus Ulbig (CDU) am Dienstag in Dresden. Weiterhin gilt es, die Hauptunfallursachen zurückzudrängen. “Im Rahmen der Verkehrsüberwachung werden wir weiterhin verstärkt Anhaltekontrollen durchführen, um die Autofahrer unmittelbar auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen”, so Ulbig.

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