Nach den Vorfällen am vergangenen Wochenende wird die Gangart mit den eigenen "Problemfans" härter. RB Leipzig kündigte am Mittwoch während der turnusmäßigen Pressekonferenz vor dem Bochum-Spiel (Freitag/18:30 Uhr) an, hart durchgreifen zu wollen.

In Nürnberg verhielten sich RB-Supporter im Gästeblock neben der Spur, zündeten einen FCN-Schal an und lieferten sich untereinander Rangeleien. Anlass war ein Disput über diese Form, die Abneigung gegenüber dem Gegner auszudrücken. Eine kleine Gruppe intonierte zudem antiziganistische Sprechchöre. Am Sonntag stimmten RB-Ultras homophobe Gesänge an. Wegen der Vorfälle im Frankenstadion ermittelt die Polizei.

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“Natürlich werden wir die Täter ermitteln und strenge Strafen aussprechen”, kündigte Sharif Shoukry an. Der RB-Mediendirektor stellte den Beteiligten Stadionverbote in Aussicht. Außerdem werde der Verein etwaige Geldstrafen an die Verursacher weiterreichen. “Wir haben kein Verständnis für die Vorfälle”, so Shoukry.

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