Bergbaufolgekosten

Holzberg bei Leipzig.
·Politik·Sachsen

Bergrecht und Umweltschutz: Sachsens Wirtschaftsministerium spielt lieber die Rohstoffkarte

Immer wieder gibt es Ärger in Sachsen, wenn Bergbaubetreiber ihre Abbauinteressen durchsetzen und zuständige Ämter dafür auch Umweltschutzauflagen preisgeben. Bergrecht bricht immer wieder Umweltrecht. Oder sorgt für geballten Ärger wie am Holzberg bei Böhlitz oder beim Kiesabbau bei Würschnitz. Umweltverbände protestieren vergebens, denn das alte Bergrecht stärkt die Position der Abbauunternehmen. Und Sachsen duckt sich […]

Der Tagebau Schleenhain. Foto: Matthias Weidemann
·Wirtschaft·Metropolregion

Renaturierung der ostdeutschen Kohlereviere: Grüne schlagen Gründung einer Braunkohlefolgenstiftung vor

Auch die die Regierungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg haben in den vergangenen Jahren immer herumgeeiert, wenn es um die Vorsorge für die Renaturierung der Tagebaue in Mitteldeutschland ging. Ob die Bergbaukonzerne genügend vorgesorgt haben, verschob man gern in spätere Jahre. Wirklich gesichert hat man die für die Renaturierung vorgesehenen Mittel nicht. Und es wird […]

Der Mibrag-Tagebau in Deutzen. Foto: Matthias Weidemann
·Wirtschaft·Metropolregion

Linke beantragen Risikoabschätzung für fehlende Sicherheitsleistungen im sächsischen Braunkohletagebau

Beim Braunkohletagebau verhält sich Sachsens Regierung genauso wie beim Fluglärm in Leipzig: Bei beharrlichen Nachfragen aus dem Landtag taucht sie einfach ab, stellt sich taub und beantwortet Fragen zum Eigentlichen nicht. Wie zum Beispiel alle Fragen zu den Sicherheitsleistungen der Tagebaubetreiber. Denn wenn der Kohlebergbau endet, beginnt die teure Renaturierung. Aber: Wer bezahlt die?

Der Störmthaler See mit Vineta kurz vor Ende der Flutung. Foto: Matthias Weidemann
·Wirtschaft·Metropolregion

Bleibt Sachsen künftig auf den Tagebau-Folgekosten allein sitzen?

Braunkohleverstromung ist kein preiswertes Geschäft, auch wenn es einige Politiker, Manager und Lobbyisten immer wieder behaupten. Es ist eine der teuersten Arten, Strom zu produzieren. Denn das Teuerste sind die Folgekosten, wenn die geschundene Landschaft wieder repariert werden muss. Im Osten Deutschlands hat das bislang schon über 11 Milliarden Euro gekostet. Und der Bund will nicht mehr zahlen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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