„IM FLUTLICHT - Historische Fotografien und zeitgenössische Kunst“: Mit einer Sonderschau im Museum der bildenden Künste Leipzig macht die BSG Chemie ihrem Alfred-Kunze-Sportpark ein ganz besonderes nachträgliches Geschenk zum 100. Jubiläum.

Ein Höhepunkt im Kulturkalender aller Chemiefans und Kunstliebhaber ist im Museum der bildenden Künste Leipzig (MdbK) ab kommenden Dienstag, den 23. März 2021 zu sehen. Dann wird die  Ausstellung „IM FLUTLICHT – Historische Fotografien und zeitgenössische Kunst“ eröffnet, die allen Besucherinnen und Besuchern einzigartige Blicke auf 100 Jahre Alfred-Kunze-Sportpark ermöglicht.

Neben einem Ausstellungsteil zur Geschichte des Stadions mit Fotografien aus dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig warten über 50 zeitgenössische Werke aller Couleur darauf, entdeckt und später in einer Kunstauktion erworben zu werden. Der Erlös aus der Versteigerung kommt einerseits der Aktion „Flutlicht für Leutzsch“ zugute, mit der die BSG Chemie Leipzig für eine eigene Flutlichtanlage sammelt, die im kommenden Jahr errichtet werden soll. Ein Zehntel fließt zudem in das Projekt „G.E.O.R.G – Kein Kind zurücklassen“ unseres Kooperationspartners Tüpfelhausen – Das Familienportal e.V.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Etwas anders und bereits im Jubiläumsjahr 2020 sollte die Ausstellung eigentlich eröffnet werden. „Aus pandemischen Gründen war dies nicht möglich und auch die aktuelle Lage zwingt uns, gewisse Abstriche zu machen. Jetzt aber schauen wir nach vorn und hoffen sehr, dass so viele Menschen wie möglich unsere Ausstellung besuchen können“, sagt Projektkoordinator und Kurator Alexander Mennicke. Unterstützt von Marcus Andrew Hurttig (MdbK) hat er die Ausstellung konzipiert und Exponate ausgewählt, die Chemiefans ebenso wie alle anderen kunst- und geschichtsinteressierte Menschen begeistern sollen.

Während im Zentrum der Ausstellung – einer Art Spielertunnel – Fotografien und kurze Texte durch die hundertjährige Geschichte des Stadions führen, bildet die zeitgenössische Kunst vor Ort den kulturellen Rahmen. „Wer sich hochkarätige zeitgenössische Kunst ansehen will, wird ebenso auf seine Kosten kommen, wie der geschichtsinteressierte Fußballfan.“, verspricht Mennicke.

Die Mischung ist die Grundessenz der lebendigen Ausstellung. Und so werden auch bei der Auswahl der Künstlerinnen und Künstler keine Unterschiede gemacht. Hier hängen Werke mit hoher Bekanntheit und internationaler Reputation – wie Matthias Weischer, Titus Schade, David Schnell, Henriette Grahnert oder Aris Kalaizis – neben Arbeiten aus dem Fanblock.

Ein Konzept, dass für Marcus Andrew Hurttig aufgeht: „Es ist immer wieder faszinierend, dass so viele Künstlerinnen und Künstler unterschiedlichster Stilpositionen sich intensiv für Fußball interessieren. Es scheint, als ob die konstruierten Begriffe von massenwirksamer Populärkultur – in diesem Falle Fußball – und das scheinbar elitäre System der Hochkultur – in diesem Falle bildende Künste – bei „IM FLUTLICHT“ eine harmonische und gelebte Symbiose eingehen.“

Wer sich selbst überzeugen möchte, kann dies vom 23.03. – 02.05.2021 tun. Es gelten die Eintrittspreise und Öffnungszeiten des MdbK. Obligatorische Terminvereinbarung für den Museumsbesuch unter: www.mdbk.de/zeitfensterbuchung. Chemiefans erhalten am 29.03.21 sowie am 12.04.21 freien Eintritt ausschließlich in die Sonderschau „IM FLUTLICHT“.

Obligatorische Terminvereinbarung für die beiden Aktionstage (ab Veranstaltungseröffnung am 23.03.21) unter: www.mdbk.de/ausstellungen/im-flutlicht. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben generell freien Eintritt ins Museum.

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