Am heutigen Freitag gibt es für Literaturfans und Neugierige einen thematisch breit gefächerten Mix aus Veranstaltungen des Leipziger Literarischen Herbstes, die alle um 20 Uhr beginnen. In der Stadtbibliothek ist einer der bedeutendsten französischen Philosophen zu Gast: Jacques Ranciére. Der 75-jährige ehemalige Marx-Anhänger untersucht die Rolle der Arbeiterklasse und ist bekannt dafür, sich für die Rechte der "Massen" einzusetzen. Im Rahmen des Programms LEIPZIG LIVRE präsentiert er sein neuestes Werk "Der verlorene Faden. Essays zur modernen Fiktion", das im Passage Verlag erschienen ist. Mit ihm spricht René Aguigah vom Deutschlandradio Kultur.

Im Club des Café Telegraph startet die poet-Leseparty in der Reihe NOVITÄTEN NICHT NUR AUS LEIPZIG mit neuer Prosa, junger Lyrik und Livemusik. Es lesen die Autor/innen Anja Kampmann, Lara Rüter, Oravin, Marie T. Martin und Maria Jansen. Katharina Bendixen und Max Czollek moderieren, die passende Musik macht das Noah Punkt Trio.

Im Café ‚”bau bau” gibt es in der Reihe LEIPZIG INTERNATIONAL eine Begegnung mit einer der bedeutendsten Reporterinnen Polens, Malgorzata Szejnert. Die Mitbegründerin der renommierten polnischen Tageszeitung “Gazeta Wyborcza” erzählt in ihrem Werk “Schwarzer Garten” die Geschichte zweier oberschlesischen Bergarbeitersiedlungen. In ihrem Buch geht es auch um Konflikte zwischen Deutschen und Polen, erzählt anhand persönlicher Schicksale. Die 79jährige Journalistin erhielt für die Originalausgabe ihres Buches die höchstdotierte polnische Literaturauszeichnung, den Cogito-Preis. Mit der Autorin spricht Benjamin Voelkel.

Das ganze Programm ist zu finden unter http://www.leipziger-literarischer-herbst.de

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