In dieser kleinen Werkstatt-Reihe werden einzelne Autorin als Impulsgeberinnen in ihrem gesellschaftlichen und zeitlichen Kontext porträtiert… auch um zu zeigen, wie notwendig es ist, eigene Positionen öffentlich zu formulieren – um Auseinandersetzungen über Verantwortlichkeit, humanistische Lebenskonzepte und Sinnfragen führen zu können.

Die Schriftstellerin Christa Wolf (1929 – 2011) war und ist so eine Impulsgeberin. Ihre Literatur regt zu Auseinandersetzung an… mit der großen Geschichte ebenso wie mit dem eigenen Alltagsverhalten. Ihre Texte polarisieren und eröffnen Perspektiven. Der Blick auf ihre Biographie lässt Krieg und Flucht als Schlüsselerfahrungen erkennen. Wie prägen sie ihre Literatur, wie ihre politischen und moralischen Entscheidungen?

Es gibt Einführungen und Erläuterungen zur Biografie von Christa Wolf… und es werden gemeinsam Texte gelesen und besprochen.

Zu Gast ist Dr. Birgit Dahlke, Leiterin der Arbeits- und Forschungsstelle Privatbibliothek Christa und Gerhard Wolf an der Humboldt-Universität Berlin.

Sie publizierte u.a. die Porträts „Wolfgang Hilbig“ (2011) und „Christa Wolf. Antifaschistin – Humanistin – Sozialistin“ (2019) | Anmeldung bis zum 22.10.2021 erforderlich. Teilnahmegebühr: 5,- | 3,- Euro ermäßigt.

Sa., 23. 10. 2021 | 11.00 – 13.00 Uhr
Biografische Werkstatt zu Christa Wolf
Ort: Soziokulturelles Zentrum Frauenkultur, Windscheidstr. 51, 04277 Leipzig, Tel. 0341 – 213 00 30

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