Das Gesprächskonzert präsentiert ein Panorama der ukrainischen Musikkultur des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts und zeigt deren enge Verbindungen nach Mitteleuropa auf. Ein besonderer Fokus wird auf dem Komponisten und Pianisten Franz Xaver Mozart (1791–1844) liegen, dem Sohn von Wolfgang Amadeus, der über drei Jahrzehnte das Kulturleben der Stadt Lemberg (heute Lviv) prägte.

Die ukrainische Dirigentin und Musikforscherin Nataliia Stets hat das Konzertprogramm entwickelt, ebenso wurde die Besetzung, ein Kammerorchester überwiegend aus ukrainischen Musikern und Musikerinnen, von ihr zusammengestellt. Welche immense Bedeutung Musik insbesondere in Zeiten des Krieges haben kann, wird Nataliia Stets im Gespräch mit der international renommierten Dirigentin Oksana Lyniv ausloten, die 2017 das Festival LvivMozArt gegründet hat und 2022 als erste Frau bei den Bayreuther Festspielen dirigiert hat.

Nataliia Stets ist derzeit Stipendiatin des Artist-in-Residence-Programms der Sächsischen Akademie der Künste, das in Kooperation mit den Richard-Wagner-Stätten Graupa nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine ins Leben gerufen wurde.

Weitere Informationen zum Programm und zur Kartenbestellung: https://pirna.reservix.de/p/reservix/event/2060222

Veranstaltung in Kooperation mit den Richard-Wagner-Stätten Graupa und mit freundlicher Unterstützung des Gaßmeyer-Förderkreises der Richard-Wagner-Stätten Graupa e.V.

Mozart aus Lemberg
Sonntag, 5. März 2023, 11 Uhr | Gesprächskonzert
mit den ukrainischen Dirigentinnen Nataliia Stets und Oksana Lyniv
Jagdschloss Graupa, Tschaikowskipl. 7, 01796 Graupa

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar