Wie kann ich sicherstellen dass mein VPN auch wirklich funktioniert?

In diesem Testbericht werfen wir einen genauen Blick auf sieben Möglichkeiten, um die Funktionsfähigkeit eines VPNs zu überprüfen. So finden Sie garantiert das passende Virtual Private Network, das Ihre Online-Aktivitäten bestmöglich absichert.

Überprüfung der IP-Adresse

Eine der wichtigsten Aufgaben eines VPNs besteht darin, die echte IP-Adresse des Nutzers zu verschleiern. Anhand der IP-Adresse können Dritte den ungefähren Standort des Internetanschlusses ausfindig machen. Ein funktionierendes VPN sollte daher nach der Verbindung eine andere IP-Adresse anzeigen als zuvor.

Hierbei empfiehlt es sich, vor der VPN-Verbindung die ursprüngliche IP-Adresse auf einer Website wie „Wie ist meine IP“ zu notieren. Nach dem Verbinden mit dem VPN einfach erneut die angezeigte IP-Adresse überprüfen. Stimmt die Adresse mit der ursprünglichen überein, deutet dies auf ein Problem mit dem VPN hin.

Kontrolle des VPN-Status

Die meisten VPN-Programme zeigen den Status der Verbindung direkt in der Software an. Oftmals findet sich dort ein Symbol, das über die aktive VPN-Verbindung informiert. Alternativ können auch einfache optische Hinweise wie eine grüne oder rote Kontrollleuchte Auskunft über den Status geben. Vor jeder Nutzung des VPN sollte dieser Indikator kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass die Verbindung korrekt aufgebaut wurde.

Test der Internetgeschwindigkeit

Die Verschlüsselung und Weiterleitung des Datenverkehrs durch ein VPN verringert in der Regel die Surf-Geschwindigkeit. Um trotz aktivem VPN ein möglichst reibungsloses Surf-Erlebnis zu haben, empfiehlt sich die Optimierung der Einstellungen anhand eines Speedtests.

Hierzu zunächst eine Test-Website wie speedtest.net aufrufen und einen Geschwindigkeitstest bei aktivem VPN durchführen. Anschließend das VPN deaktivieren und den Test wiederholen. Zeigen sich deutliche Geschwindigkeitsunterschiede, kann ein Wechsel des VPN-Servers oder die Kontaktaufnahme mit dem Anbieter die Verbindung möglicherweise verbessern.

Prüfung auf VPN-Sperren

Manche Websites blockieren den Zugriff von VPN-Nutzern. In diesem Fall muss das VPN deaktiviert werden, um die Seite aufrufen zu können. Abhilfe schaffen kann hier der Wechsel auf verschiedene Server-Standorte beim VPN-Anbieter. Lassen sich so die Sperren umgehen, funktioniert das VPN einwandfrei.

Auch eine genaue Analyse etwaiger Verbindungsfehler beim Verbindungsaufbau kann auf Probleme hinweisen. Meldungen wie „Verbindung zum Server fehlgeschlagen“ deuten auf eine mögliche Sperre hin. In diesem Fall bieten sich alternative VPN-Protokolle wie Stealth VPN an, die die Datenverbindung als normalen Internet-Traffic tarnen.

Erkennung von DNS-Leaks

Das Domain Name System (DNS) übersetzt die in der Adresszeile eingegebene Webseiten-URL in die zugehörige IP-Adresse. Bei einem DNS-Leak wird die IP-Adresse zwar verborgen, die DNS-Anfrage verrät jedoch den echten Standort des Nutzers. Ein gut funktionierendes VPN bietet daher einen zuverlässigen Schutz vor solchen DNS-Leaks. Auf der Seite https://ipleak.net/ kann man genau erkennen, welche DNS Server benutzt werden. Hier sollten andere DNS Sever sein als vorher.

Kontrolle auf WebRTC-Leaks

Die WebRTC-Technologie in Browsern ermöglicht Echtzeitkommunikation wie Videochats. Dabei kann es mitunter passieren, dass die echte IP-Adresse des Nutzers trotz VPN preisgegeben wird. Für die Überprüfung einfach auf Leak-Test-Websites wie browserleaks.com das VPN ausschalten und die angezeigte IP notieren. Nach erneutem Aufruf mit aktivem VPN sollte eine andere IP erscheinen.

Ist dies nicht der Fall, sind Maßnahmen wie ein VPN mit WebRTC-Abschaltung ratsam. Regelmäßige Tests schützen vor bösen Überraschungen bei der Internet-Nutzung.

Scannen auf Malware

Schadsoftware in der VPN-Software kann die Sicherheit empfindlich beeinträchtigen. Malware protokolliert im Hintergrund die Aktivitäten oder stiehlt vertrauliche Daten. Vor der Installation sollte daher der Ruf des Anbieters recherchiert werden. Zudem empfiehlt sich das Scannen der Software mit einem Virenscanner.

Auch das Surfen nach entsprechenden Berichten über Sicherheitslücken beim VPN-Dienst geben Aufschluss über mögliche Risiken. Das regelmäßige Einspielen von Updates schließt bekannte Schwachstellen und schützt vor Angriffen.

Fazit

Schützen Sie Ihre Privatsphäre mit einem gut funktionierenden VPN. Die Überprüfung von IP-Adresse, Geschwindigkeit, DNS-Leaks und Co. gibt Sicherheit, dass die Online-Aktivitäten zuverlässig verschleiert werden. Vertrauenswürdige Anbieter und regelmäßige Kontrollen sind der Schlüssel für uneingeschränkten Surf-Spaß ohne Risiko.

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