Möchten Sie Ihre Online-Privatsphäre schützen, ohne dabei das Budget zu sprengen? Wir haben die Preise von über einem Dutzend populärer VPNs verglichen und die besten Angebote gefunden, um Ihnen Zeit und Geld zu sparen.

Eine der einfachsten Möglichkeiten, Ihr Surfverhalten zu schützen, ist die Nutzung eines Virtual Private Networks (VPN). Allerdings gibt es Hunderte von Anbietern mit völlig unterschiedlichen Preismodellen, Laufzeiten und Zahlungsoptionen. Es gibt sogar kostenlose (und freemium) VPNs, die Sie sich fragen lassen, warum sich die Bezahl-VPNs überhaupt lohnen.

Wir helfen Ihnen hier auf die Sprünge. Im Folgenden erklären wir alles, was Sie über den Kauf eines VPN wissen müssen. Zum Beispiel haben wir eine umfassende Preisübersicht einiger führender Anbieter sowie Tipps, wie Sie einen hochwertigen Dienst so günstig wie möglich erhalten. Wir erklären Ihnen sogar, wie Sie erkennen, ob Ihr VPN überteuert ist, damit Sie ein besseres Angebot finden können.

Zunächst ein paar Anmerkungen zu den VPN-Preisen:

Der Preis ist kein Indikator für die Qualität eines VPN. Wir haben viele Dienste gesehen, die weit über den Marktpreisen für ein basics Leistungsspektrum verlangen. Und sogar einige, die angesichts ihrer niedrigen Preise überraschend viele Funktionen bieten.

Monatsabonnements sind immer die teuerste Option. VPN-Anbieter möchten, dass Sie sich für längere Zeiträume verpflichten, daher bieten sie Rabattierte Preise für Langzeitpläne an. In der Regel müssen Sie sich für ein Jahr oder länger verpflichten, um den niedrigsten Preis zu erhalten. Dies erfordert eine größere Einmalzahlung, senkt aber die durchschnittlichen Monatskosten oft auf einen Bruchteil des Üblichen.

Schließlich haben einige VPNs mehrere Abonnementstufen. Diese ermöglichen es Ihnen, etwas mehr zu bezahlen und dafür Zusatzleistungen wie Cloud-Speicher, Zugang zu einem Passwort-Manager oder Antiviren-Software zu erhalten. Um unseren Vergleich so fair wie möglich zu gestalten, betrachten wir die Standard-VPN-only-Pläne.

VPN Preisvergleich 2024

Und nun zur Übersicht, was einige der beliebtesten VPNs in US-Dollar kosten. Beachten Sie, dass die Anbieter ihre Preise und Angebote ständig ändern. Die nachfolgende Tabelle spiegelt daher nicht unbedingt die aktuellsten Preisinformationen wider, ist aber Stand Februar 2024 korrekt.

Aus den obigen Daten lassen sich einige Beobachtungen zum Markt ableiten:

• Bei Monatsabos sind etwa 10$ zu erwarten
• Im Allgemeinen sollte ein Zweijahresabo monatlich 5$ oder weniger kosten
• Eine 30-tägige Garantie ist der Standard
• Die große Mehrheit der Dienste hat Angebote, die den Preis senken könnten
• Apps bekannter Firmen wie Norton tendieren zu weniger Abo-Optionen

Was ist mit kostenlosen VPNs?

Warum sollten Sie für ein VPN bezahlen, wenn es auch viele kostenlose Dienste gibt? Gute Frage, wir haben einige Antworten:

Zunächst sind kostenlose VPNs oft mit Einschränkungen verbunden, die kostenpflichtige nicht haben. Beispielsweise sind Sie normalerweise auf nur wenige Gigabyte Bandbreite pro Monat begrenzt und haben keinen Zugriff auf die volle Auswahl an Servern. Wir haben auch gesehen, dass Anbieter die Geschwindigkeit von Gratis-Nutzern drosseln oder ihnen den Zugriff auf Streaming-Dienste wie Netflix verwehren, sofern sie nicht upgraden.

Der Unterhalt eines großen Netzwerks ist teuer. Daher haben kostenlose VPNs tendenziell weniger Server als kostenpflichtige. Sie können auch kleinere Teams haben, was bedeutet, dass es länger dauern kann, Patches einzuspielen, Sicherheitslücken zu erkennen oder Supportanfragen zu beantworten.

Nicht zuletzt ist es extrem verbreitet, dass Hacker ihre Schadsoftware als kostenlose VPN-App tarnen. Aber selbst legitime Dienste haben ihre Schwachstellen, da nur sehr wenige unabhängig überprüft wurden. Somit müssen Sie deren Datenschutzversprechen einfach glauben und können nie wirklich sicher sein, wie geschützt Ihre Aktivitäten tatsächlich sind.

Zahle ich zu viel?

Es gibt für jeden Geldbeutel ein VPN, und obwohl das eine gute Nachricht für Verbraucher ist, erschwert es die Beurteilung, ob man überzogene Preise zahlt. Als Faustregel kostet ein Top-VPN rund 13$ pro Monat. Alles Teurere sollte also wirklich besondere Features bieten. Wenn Sie einen ähnlichen Betrag für ein VPN mit minimaler Funktionalität zahlen oder für einen Dienst mit weniger als 60 Server-Standorten, können Sie auf jeden Fall ein besseres Angebot finden.

Worauf sollte ich beim VPN-Kauf achten?

Das richtige VPN hängt von vielen Faktoren ab, darunter welche Geräte Sie besitzen und wie Sie den Dienst nutzen möchten. Hier sind einige wichtige Dinge, über die Sie vor einer Entscheidung nachdenken sollten:

• Netzwerkgröße: Die meisten VPNs für Verbraucher haben rund 60 Standorte zur Auswahl, einige aber über 100. Sie brauchen nicht alle, aber für den Zugriff auf regionsspezifische Inhalte sind mehr Optionen immer besser.
• Sicherheits- und Datenschutzausstattung: Ein VPN ist sinnlos, wenn es Ihre Daten nicht sicher halten kann. Achten Sie auf 256-Bit-AES- oder ChaCha20-Verschlüsselung sowie Funktionen wie Leak-Schutz für DNS und IPv6, einen Kill Switch und Tracker-Blocking. Natürlich ist eine No-Logs-Richtlinie unverzichtbar (Bonuspunkte, wenn dies durch ein Audit von Dritten bestätigt wurde).
• Leistung: Es gibt immer eine gewisse Verlangsamung bei VPN-Nutzung. Allerdings sind einige Dienste unbestreitbar schneller als andere. Im Allgemeinen kann man bei einem hochwertigen Dienst mit einer Reduzierung der Geschwindigkeit um etwa 20 Prozent rechnen. Schauen Sie sich die Ergebnisse unserer letzten VPN-Geschwindigkeitstests an, um herauszufinden, welche Anbieter derzeit an der Spitze liegen.
• Verbindungslimit: Manche VPNs erlauben nur eine einzelne Verbindung, andere hingegen so viele simultane Verbindungen wie gewünscht. Der Standard sind sechs Geräte, was für die meisten ausreichend sein sollte. Beachten Sie, dass Sie diese Limits umgehen können, indem Sie das VPN auf Ihrem Router installieren.
• Eignung für Ihre Bedürfnisse: Wenn Sie viel fernsehen möchten, ist ein VPN mit streaming-optimierten Servern eine gute Wahl. Andererseits, wenn Sie an Anonymisierung und Zensurumgehung interessiert sind, sollten Sie eines mit MultiHop-Servern und Traffic-Verschleierung in Betracht ziehen.
• Kundenservice: Es gibt hunderte mögliche VPN-Konfigurationen, daher ist es wichtig, bei Problemen Hilfe zu erhalten. Kostenpflichtige Anbieter tendieren zu Support per Live-Chat, als Minimum sollte aber eine E-Mail-Adresse oder ein Ticketsystem vorhanden sein. Wenn ein VPN nichts davon bietet, würden wir abraten.
• Garantiezeitraum: Eine Geld-zurück-Garantie ist unerlässlich, da sie Ihnen die Möglichkeit gibt, einen Dienst selbst auszuprobieren. Üblich sind 30 Tage, manche VPNs bieten dies aber nur für Langzeitpläne an.

Häufige Fragen zum VPN-Kauf

Bieten renommierte VPN-Anbieter kostenlose Testversionen an?

Kostenlose Testversionen sind in der VPN-Branche selten, aber nicht unerhört. Meistens sind sie nur auf Mobilplattformen verfügbar. Erstellen Sie einfach über die Android- oder iOS-App statt über die Website ein Konto und Ihnen wird eine kurze Testphase (normalerweise sieben Tage) angeboten.

Wie kann ich die Kosten für mein VPN-Abo senken?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Preis eines VPN zu reduzieren. Wenn Sie es längerfristig nutzen möchten, ziehen Sie ein Jahres- oder Mehrjahresabo anstelle eines Monatsabos in Betracht. Oft erhalten Sie allein dadurch über 50 Prozent Rabatt, möglicherweise sogar ein paar Gratismonate obendrauf.

Prüfen Sie alternativ, ob Ihr VPN Rabatte für bestimmte Berufsgruppen anbietet. Beispielsweise erhalten Studenten, Lehrer, Angehörige der Streitkräfte und medizinisches Personal jeweils 15 Prozent zusätzlichen Rabatt auf NordVPN.

Stellen Sie schließlich sicher, dass Sie nicht für Extras bezahlen, die Sie gar nicht benötigen. Es gibt keinen Grund, die teuerste Abo-Stufe zu wählen, wenn Sie kein Interesse an Cloud-Speicher, privaten Suchmaschinen o.ä. haben. Wenn Sie nur ein VPN brauchen, reicht das Standard-Abo.

Lohnen sich kostenpflichtige VPNs?

Auch wenn Sie sich mit einem kostenlosen VPN bis zu einem gewissen Grad schützen können, bieten kostenpflichtige Dienste ein deutlich höheres Serviceniveau. Sie müssen sich keine Gedanken um Bandbreitenlimits machen oder ob Ihr Anbieter Ihre Aktivitäten gewinnbringend verkauft. Ein paar Dollar im Monat scheinen ein recht kleiner Preis für Gemütsruhe, besonders wenn Sie in einem Land mit strikter Internetzensur leben.

Das Beste daran: Mit der Wahl eines kostenpflichtigen VPN tragen Sie zur Erweiterung der Infrastruktur, Prüfungen und zur Entwicklung zusätzlicher Features bei. Mit anderen Worten: Je mehr Menschen beitreten, desto besser kann ein Dienst Sie schützen.

Kann man ein VPN anonym bezahlen?

Wenn Sie ein VPN-Abo mit PayPal oder Kreditkarte kaufen, werden Ihre Zahlungsdaten in der Datenbank des VPN gespeichert. Um dies zu verhindern, können Sie die Anmeldung mit einer Prepaid-Karte durchführen. Alternativ ermöglichen inzwischen viele große Anbieter die Bezahlung per Bitcoin, einige sogar andere Kryptowährungen wie Ethereum.

Einige VPNs gehen noch weiter. NordVPN beispielsweise verkauft Geschenkkarten in populären Läden wie BestBuy. Wenn Sie damit bezahlen, kann kein Bezug zwischen Ihnen und Ihrem Konto hergestellt werden. TunnelBear ermöglicht es Nutzern wiederum, Gläser mit echtem Honig als Bezahlung zu verschicken.