Tag: 13. Februar 2014

Politik·Engagement

Dresden 2014: Neonazis unterwandern Gedenken und Menschenkette

Dresden hat an den 13. Februar erinnert. 11.000 Menschen beteiligten sich nach Angaben der Stadtverwaltung an der symbolischen Menschenkette, die Teile der historischen Altstadt vor Neonazis schützen sollten. Die Kameraden marschierten dieses Jahr bereits am 12. Februar auf. Heute mischten sie sich unauffällig unter die Massen. Weil die Verwaltung auf dieses Szenario nicht vorbereitet war, kam es zu einem peinlichen Fauxpax.

Politik·Sachsen

Keine Kandidatur für Schwarz-Grün: Ein kleines Interview mit Johannes Lichdi

Am Montag, 10. Februar, gab der Landtagsabgeordnete der Grünen, Johannes Lichdi, bekannt, dass er zur Landtagswahl 2014 nicht wieder kandidieren wird. Gründe nannte er auch - allen voran seinen Eindruck, dass Grün in Sachsen auf eine Koalition mit der CDU zusteuert. In diversen Internetforen wird mittlerweile heftig darüber diskutiert. Die L-IZ befragte Johannes Lichdi ein wenig ausführlicher zu Motivation und Gemengelage.

Politik·Sachsen

Dresden 2014: Neonazis marschierten am 12. Februar

Gestern wurden die Dresdner von mehreren hundert Neonazis kalt erwischt. Als die Gegenproteste durchweg auf den heutigen Donnerstag, den Jahrestag der alliierten Bombenangriffe auf die Landeshauptstadt im Jahr 1945, ausgerichtet waren, meldete das rechtsextreme "Aktionsbündnis gegen das Vergessen" kurzfristig einen Aufmarsch für den Vorabend an.

Bildung·Medien

Volo20plus: Was steckt eigentlich im neuen Volontärs-Paket des MDR?

Am 3. Februar brachte der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) mal eine etwas andere Meldung als nur die üblichen Hinweise auf neue Sendungen. Er berichtete über die eigenen Volontäre und eine kleine Änderung in der Volontärs-Ausbildung unter dem schnieken Titel "Volo20plus". "Für zehn junge Frauen und Männer beginnt heute eine spannende Zeit: In den nächsten zwei Jahren sind sie Volontäre beim Mitteldeutschen Rundfunk", hieß es da.

Politik·Leipzig

Leipzig protestiert gegen Kürzungspolitik: Parteiübergreifende Resolution für die Wissenschaft in Leipzig

Mit einer parteiübergreifenden Resolution appelliert die Stadt Leipzig an die Staatsregierung, die Kürzungspläne für die Universität zurückzunehmen. Eine seit Jahren steigende Studentenzahl könne nicht mit Institutsschließungen und einer reduzierten Finanzierung beantwortet werden, heißt es in der Resolution, die am Donnerstag dem Ministerpräsidenten und dem Wissenschaftsministerium übergeben wurde.

Politik·Sachsen

Drohende Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst: Mehrkosten von 227 Millionen Euro können Sachsens Kommunen nicht mehr stemmen

Kein Wunder, dass Kämmerer in Gemeinden und Städten in Sachsen dieser Tage erschrecken: Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ist wieder in eine neue Tarifschlacht gezogen. Wie ein Supermann empfängt ein Bauarbeiter mit Helm die Besucher der Website. Daneben stehen die Forderungen von ver.di für die neue Tarifrunde: 30 Tage Urlaub für alle, 3,5 Prozent mehr Gehalt, Grundforderung 100 Euro.

Bildung·Leipzig bildet

Leistungsdenken à la Schorlemer: Prekäre Beschäftigung ist schon der Normalzustand an Sachsens Hochschulen

In der Montagsausgabe der Sächsischen Zeitung ("Klug, befristet, unterbezahlt", S. 18) ließ sich die sächsische Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer mit Blick auf die Situation der Beschäftigten im Mittelbau unter anderem mit der Aussage zitieren, "der Wettbewerb um Erkenntnisse und Drittmittel stachele den Leistungswillen an und beuge Verkrustungen in den Hochschulen vor". Sachsens Staatsregierung singt gern das Lied vom Wettbewerb.

Politik·Brennpunkt

Dienstberatung hat beschlossen: Neues Gymnasium in Telemannstraße soll ab 2015 gebaut werden

Auf dem Areal der 2010 abgerissenen ehemaligen Thomasschule in der Telemannstraße sollen ein fünfzügiges Gymnasium für insgesamt 1.200 Schüler und eine Dreifeldsporthalle errichtet werden. Oberbürgermeister Burkhard Jung wird auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau und Sozialbürgermeister Thomas Fabian die Vorlage zum Bau- und Finanzierungsbeschluss im April in die Ratsversammlung einbringen.

Politik·Leipzig

Sondermitgliederversammlung der Grünen Jugend: Sprecherin Sandra Schenck ist schon längst woanders

Ein halbes Jahr vor der Landtagswahl sind die sächsischen Grünen tief zerrissen. Mit Johannes Lichdi hat einer der wichtigsten Vertreter gerade verkündet, dass er für die Grünen nicht wieder zur Landtagswahl antreten wird. Aber der Riss reicht bis an die Basis. Auch bei der Grünen Jugend Sachsen kommt es zum offenen Dissens: der komplette Vorstand tritt zurück. Sprecherin Sandra Schenck hat sich eine neue politische Heimat gesucht.

Sport·Handball

Neuzugänge beim HCL: Kaya Diehl und Helena Hertlein wechseln nach Leipzig

Am Mittwoch hat der HC Leipzig die Verpflichtung zweier neuer Spielerinnen bekannt gegeben. Linksaußen Helena Hertlein sowie Rechtsaußen Kaya Diehl unterzeichneten Verträge bis zum 30. Juni 2016. Die beiden 21-Jährigen standen zuletzt für die HSG Bensheim-Auerbach auf dem Parkett. Einen Tag zuvor hatte auch HCL-Kapitänin Katja Schülke ihren Kontrakt um gleich drei Jahre verlängert.

Melder vom 13.2.2014

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Wortmelder

Holger Zastrow: FDP lehnt neue Stromtrassen durch Sachsen ab

Thüringens Staatskanzleichef Jürgen Gnauck (CDU) hat die Ablehnung seines Bundeslandes gegen eine neue Stromtrasse innerhalb des sogenannten Korridor D bekräftig. In einem Interview mit dem Nachrichtensender "MDR Info" forderte Gnauck heute stattdessen, einen alternativen Trassenverlauf über Sachsen zu prüfen.

Wortmelder

NSA-Bericht abgestimmt: Keine Forderung nach Asyl für Snowden im EP-Innnenausschuss

Nach einer siebenmonatigen Untersuchung präsentiert der Ausschuss damit das Ergebnis seiner Untersuchung des Überwachungsskandals, der im Sommer 2013 durch die Enthüllungen Edward Snowdens ans Licht kam. Die Abgeordnete Cornelia Ernst, MdEP, Die Linke, begrüßt das Ergebnis, bedauert aber dass sich keine Mehrheit gefunden hat für Anträge, die wahlweise Asyl oder Amnestie für Snowden gefordert haben.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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