Tag: 28. Dezember 2016

Sachsens Innenminister in Datensammellaune. Foto: L-IZ
Politik·Sachsen

Sächsische Polizei speichert 15.334 Personen in der sogenannten „Falldatei Rauschgift“

Wenn ein Innenminister seine Arbeit nicht macht, gerät ein ganzes Sicherheitssystem in Schieflage. Es fehlen Polizisten, Ermittlungen versanden oder werden nur halbherzig verfolgt, Anklagen reifen nicht zur Gerichtstauglichkeit – aber es werden Daten gehortet im wilden Glauben, man könnte damit das Verbrechen im Land kontrollieren. Verstoß gegen Datenschutzrichtlinien mit eingeschlossen.

Der eingehauste Trinkwasserbrunnen auf der Hainspitze 2011. Foto: Ralf Julke
Politik·Brennpunkt

Linksfraktion beantragt die Wiederaufstellung des Trinkwasserbrunnens der Stadt Wien auf der Hainspitze

Manche Dinge vergisst man einfach wieder. Zum Beispiel, weil man an bestimmte Orte gar nicht mehr geht, weil dort ein Kaufhaus aufgemacht hat, das einen nicht die Bohne interessiert. Wie an der Hainspitze. Früher stand da mal ein Brunnen. Auch das hat man vergessen, weil er im Vorfeld der Großbaustelle abgebaut wurde. Die Linksfraktion beantragt jetzt, dass der Brunnen wieder hingestellt wird, denn es war ein Trinkwasserbrunnen.

Besonders von Finanzkürzungen betroffen: die Uni Leipzig. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Migrantenbeirat beantragt eine Informationswebsite für Leipziger Studierende aus aller Welt

Das Willkommenszentrum kommt. Aber wenn man über das große Thema Leipziger Willkommenskultur nachdenkt, dann merkt man schnell, dass noch eine Menge mehr fehlt. Die Stadt tut noch immer gern so, als kämen die Menschen aus aller Welt ganz selbstverständlich an die Pleiße und würden sich auch gleich zurechtfinden. Das macht der Migrantenbeirat jetzt für Studierende einmal zu einem Stadtratsantrag.

Joachim Krause (Hrsg.): Fremde Eltern. Foto: Ralf Julke
Leben·Gesellschaft

Die verletzliche dünne Haut unserer Zivilisation

Im September veröffentlichten wir hier die Besprechung des Buches „Fremde Eltern“ von Joachim Krause, mit dem er die Geschichte seiner eigenen Familie auf eine Weise aufgearbeitet hat, wie das auch in diesem Literaturgenre selten ist. Er pflegt auch etwas, was in einigen Familien eine schöne Tradition geworden ist: Er schreibt nachdenkliche Jahresbriefe. Sehr nachdenkliche. Aus seinem Jahresbrief für 2016 dürfen wir zitieren.

Fahrgemeinschaft im Auto. Foto: Flinc
Wirtschaft·Mobilität

Die Fahrgemeinschaftsplattform für die Automobil- und Logistikbranche im Leipziger Norden startet am 16. Januar

Der Leipziger Norden wurde seit den 1990er Jahren systematisch zur großen Werkstatt der Region Leipzig ausgebaut. Hier sind Messe, Flughafen, Porsche und BMW zuhause, Dutzende Zulieferer der Autobranche, die großen Logistiker von DHL bis Schenker. Entsprechend sind hier jeden Tag Zehntausende zur Arbeit unterwegs. Viele mit eigenem Auto, was die Parkplätze platzen lässt. Was tun? Jetzt haben sich etliche Unternehmen zusammengetan, um das Bilden von Fahrgemeinschaften zu forcieren.

Oleg und Oleg und der Mond. Grafik: L-IZ
Bildung·Medien

Iwan der Schreckliche mischt sich ein und ein Fleischklopfer kommt nicht zum Einsatz

Leserclub„Willst bösen Jungen sehn? Kommstu runter?“ – Wie sollte Herr L. da widerstehen? Mitten in der Nacht? Von seiner Anvertrauten in die Zange genommen? „Du gehst da jetzt nicht runter. Weißt du, wie spät es ist?“ Ihr Atem war wirklich beraubend und L. hatte gut Lust, dem Ruf der Nähe zu folgen. Aber: „Sie haben Olegs Auto zertrümmert.“ Da ließ sie ihn frei.

Melder vom 28.12.2016

Im Bereich „Melder“ finden Sie Inhalte Dritter, die uns tagtäglich auf den verschiedensten Wegen erreichen und die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen. Es handelt sich also um aktuelle, redaktionell nicht bearbeitete und auf ihren Wahrheitsgehalt hin nicht überprüfte Mitteilungen Dritter. Welche damit stets durchgehende Zitate der namentlich genannten Absender außerhalb unseres redaktionellen Bereiches darstellen.

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Das zerstörte Vereinsheim der LVB Leipzig. Foto: Marko Hofmann
Wortmelder

Nach Brandstiftung bei der LVB: Welle der Sympathie für die Straßenbahner

Die feige Brandstiftung auf der „Neuen Linie“ mit dem Verlust der Hauptbaracke ist erst 10 Tage her, aber in der Zwischenzeit hat sich doch schon Einiges bewegt. Über die lokalen aber vor allem auch über die sozialen Medien bekamen viele von unserem Schicksalsschlag mit – knapp 900-mal wurde unser Spendenaufruf auf Facebook geteilt. Die Mailpostfächer glühten dementsprechend in den letzten Tagen und auch die Telefone der Verantwortlichen standen nicht still.

Antje Feiks (Linke). Foto: DiG/trialon
Wortmelder

Antje Feiks (Linke) zu Mackenroth: „Die Kirche im Dorf lassen“

Am Tag vor Heiligabend entschied die sächsische Härtefallkommission, die Abschiebung der aus Tunesien stammende Meißner Familie Queslati mit ihren drei Kindern in ihre Heimat nicht auszusetzen. Dies kommentierte die linksjugend Dresden unter der Überschrift „Merry fuck you, Herr Mackenroth“ am 24. Dezember auf ihrer Facebookseite. Aufgrund der Wortwahl stellte der sächsische Ausländerbeauftragte und Vorsitzende der Härtefallkommission, Geert Mackenroth, Anzeige gegen die linksjugend mit der Begründung, er müsse sich nicht dafür beleidigen lassen, seine Arbeit zu machen.

NoLegida, Polizei und Legida am 27. April 2015. Foto: L-IZ.de
Polizeimelder

Polizeibericht, 28. Dezember: Buntmetalldiebe unterwegs, Fußgängerin und Rollerfahrer schwer verletzt

In der Hermann-Liebmann-Straße drangen Unbekannte Täter in ein Reko-Haus ein und rissen diverse Stromkabelstränge aus den Kabelschächten heraus und entwendeten eine bisher unbekannte Menge/Meter an Kabel sowie eine Telefonanlage +++ In der Georg-Schumann-Straße wurde eine Fußgängerin beim Überqueren der Straße von einem Pkw erfasst +++ Beim Abbiegen in die Hopfenbergstraße erfasste ein Linienbus einen Rollerfahrer.

Foto: LfULG
Wortmelder

Landesumweltamt Sachsen veröffentlicht Abfallbilanz 2015

Sachsens Haushalte erzeugten im Jahr 2015 rund 1,3 Millionen Tonnen Abfälle. Das entspricht 327 Kilogramm Haushaltsabfällen pro Kopf, drei Kilogramm mehr als im Jahr 2014. Die Erhöhung ist auf die Steigerungen bei getrennt erfassten Bioabfällen und Wertstoffen wie Holz, Kunststoffe, Metalle, Bekleidung und Textilien zurückzuführen.

Solche Hinweisschilder hat der NABU Leipzig in verschiedenen Parkanlagen in der Stadt aufgehängt. Hier sollte man auf Silvester-Lärm verzichten. Foto: Karsten Peterlein
Wortmelder

Silvester-Feuerwerk ist ein Schockerlebnis für Tiere

Auch in diesem Jahr werden die Menschen in Deutschland wieder Unsummen für das Silvesterfeuerwerk ausgeben. Man könnte dieses Geld sinnvoller einsetzen. Doch die Silvesterknallerei hat Tradition und bereitet vielen Menschen Freude. Der Naturschutzbund NABU Leipzig bittet jedoch darum, Rücksicht zu nehmen auf Mitmenschen, aber auch Natur und Umwelt.

Prof. Dr. Knut Löschke wurde als Vorsitzender des Aufsichtsrats am Universitätsklinikum Leipzig wiederbestellt. Foto: UKL
Wortmelder

Aufsichtsratsvorsitzender am Universitätsklinikum Leipzig wiederbestellt

Prof. Dr. Knut Löschke wurde als Vorsitzender des Aufsichtsrats wiederbestellt. Die Berufung für die dreijährige Amtszeit erfolgte auf Vorschlag des Hochschulrates der Universität durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK). Der Leipziger Naturwissenschaftler, Unternehmer und Honorarprofessor an der HTWK Leipzig ist seit 2003 Mitglied im Aufsichtsrat des Klinikums. 2013 übernahm er dessen Vorsitz.

Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal (Linke). Foto: Alexander Böhm
Wortmelder

Leipzig lädt auch 2017 zu Großsportereignissen ein

Auf Leipzigs Sportpublikum wartet auch 2017 ein vielfältiges und hochklassiges Programm mit internationalen Höhepunkten. Den Auftakt bildet traditionell der 42. Neujahrslauf mit Rundkurs durch die Innenstadt. Mit der 20. Partner Pferd auf der Leipziger Messe folgt schon vom 19. bis 22.´Januar eines der internationalen Highlights des Jahres. Am 18. und 19. Februar gastiert dann der Deutsche Leichtathletik-Verband mit der 64. Deutschen Hallenmeisterschaft zum sechsten Mal in der Arena Leipzig.

Foto: L-IZ.de
Polizeimelder

Attacke auf Asylbewerberheim in Bautzen: Drei Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Im Zusammenhang mit dem Angriff auf das Asylbewerberheim Bautzen (ehemaliges „Spreehotel“) vom 12. Dezember 2016 hat das Amtsgericht Görlitz auf Antrag der Staatsanwaltschaft Görlitz drei Untersuchungshaftbefehle erlassen. Diese wurden am 23. Dezember 2016 im Rahmen von durch Beamte des Operativen Abwehrzentrums realisierten Durchsuchungsmaßnahmen vollstreckt. Dringend tatverdächtig sind drei junge Männer im Alter von 19 (zwei Beschuldigte) und 23 Jahren.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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