Tag: 25. Dezember 2017

Die Fans auf dem Norddamm des AKS lieferten den Bühnennebel zum Aufstiegs-Lustspiel der BSG Chemie. Foto: Jan Kaefer
Sport·Fußball

Momente 2017: BSG Chemie steigt in die Regionalliga auf

Nein, dieses Foto entstand nicht etwa in der Silvesternacht am Augustusplatz. Es stammt vom 3. Juni 2017, dem Tag, an dem die Fußballer der BSG Chemie Leipzig den Aufstieg in die Regionalliga Nordost perfekt machen konnten. Bis zum letzten Spieltag hatten die Leutzscher warten müssen und brauchten unbedingt einen Sieg. Vor 4.999 Zuschauern im ausverkauften Alfred-Kunze-Sportpark gewannen die Grün-Weißen schließlich mit 3:1 gegen SCHOTT Jena. Und dann war nur noch Party.

Schwarwel. Karikaturist, Filmemacher, Freund (ganzjährig). Und manchmal der Grinch. Kari: Schwarwel
Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger träumen: Schwarwel “Mehr Hass!”

Ich hasse Jahresrückblicke. Und ich hasse Vorausschauen. Ich hasse „5 Wünsche für die Zukunft“-Rubriken und ich hasse diesen Wo-ich-uns-in-zehn-Jahren-sehe-Quatsch. Ich hasse Bestandsaufnahmen, ich hasse Inventuren, ich hasse Supervisionen, ich hasse Selbstreflexion und natürlich hasse ich auch und vor allem das weinerliche Getue um Weihnachten rum, wenn die Leute plötzlich so rührselig und gefühlig werden.

Lutz Walter für die Leutzscher Welle in Aktion. Foto: Privat
Leben·Gesellschaft

Wenn Leipziger träumen: Lutz Walter „Ein Reisender im Geiste“

Ach, was werden wohl meine beruflichen oder persönlichen Wünsche sein, wie werden wohl meine Erwartungen an die Zukunft aussehen? Ehrlich: Ich hatte mir – vor der Anfrage der Redaktion – kaum Gedanken darüber gemacht. Ich hatte vor kurzem eine Lesung im Kokopelli, einem alternativen Café in der Merseburger Straße, besucht. Es ging um Ferne und Reisen und die Literatur des „social beat“. Auf dieser Veranstaltung hatte Michael Schwesinger seine Sichtweise vermittelt. Er skizzierte den Charakter eines Reisenden als einen Menschen, der ständig auf der Suche ist.

Polizistinnen mit Bodycam. Foto: René Loch
Politik·Brennpunkt

Die geplante Waffenverbotszone in der Eisenbahnstraße war von Anfang an ein Pilotprojekt aus dem Hause Ulbig

Wie sehr seine Sicherheitspolitik vor allem eine aus lauter Symbolpolitik und kantigen Worten war, machte der damalige Innenminister Markus Ulbig (CDU) bei einem Vor-Ort-Termin in der Leipziger Eisenbahnstraße am 2. November deutlich. Die wurde zum Einführungsschauplatz für das Testprojekt „BodyCam“ gewählt. Und gleichzeitig erklärte Ulbig, Leipzig wolle jetzt einen Antrag stellen, auch eine Waffenverbotszone draus zu machen.

Professor Dr. Getu Abraham und Promovendin Caroline Schoeller. Foto: Privat
Bildung·Forschung

Leipziger Forscher untersuchen Putenherzen, um Rückschlüsse für herzkranke Menschen zu gewinnen

Was Menschen sich selbst antun, das tun sie auch Tieren an. Gänse und Puten, die extra für die hohen Feste des Menschen gemästet werden, sind ein typisches Beispiel dafür. Was nun Tiermediziner der Universität Leipzig auf eine naheliegende Idee gebracht hat: Eigentlich müsste das, was den Herzen dieses armen Mastviehs angetan wird, ganz ähnlich dem sein, was sich Menschen selbst antun, wenn sie übergewichtig werden und unter Stress stehen. Ein Forschungsprojekt, das herausfordert.

Ortstermin mit Markus Ulbig in der Eisenbahnstraße: Markus Ulbig, Burkhard Jung, Bernd Merbitz (v.r.n.l.). Foto: René Loch
Leben·Fälle & Unfälle

Polizeishow ändert nichts an den grundlegenden Problemen in Sachsens „Bahnhofsvierteln“

Es gab jede Menge Kritik, als der gewesene Innenminister Markus Ulbig im Herbst mal wieder ordentlich aufrüstete, um irgendwie die Polizeipräsenz an Sachsens „gefährlichen Orten“ besser sichtbar zu machen. In Leipzig wurde gar von einer neuen Sicherheitspartnerschaft orakelt, obwohl es eine uralte ist. Und vor allem: eine uralte Ratlosigkeit, die sogar in Chemnitz, Freiberg und Görlitz um sich greift.

Weihnachtskampagne von „So geht sächsisch“ 2016. Screenshot: L-IZ
Politik·Sachsen

Allein die Beilagenkampagnen fürs Märchenland Sachsen kosteten fast 8 Millionen Euro

Wenn Michael Kretschmer klug ist, wird er ziemlich bald den Slogan „So geht sächsisch“ einkassieren. Zu viel Unfug wurde mit diesem verwaschenen Spruch getrieben. Verena Meiwald, haushalts- und finanzpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Landtag, hat mal nachgefragt, für welche heimelige Veröffentlichung unter diesem Label die Staatsregierung wie viel Geld ausgegeben hat seit 2013. Dass alles mit Weihnachten begann, ist kein Zufall.

In der vorerst letzten Bundesliga-Saison des HC Leipzig wurde jeder Sieg ganz besonders gefeiert. Foto: Jan Kaefer
Sport·Handball

Momente 2017: Der HC Leipzig muss in die Insolvenz

Der HC Leipzig hat 2017 Geschichte geschrieben. Eine Geschichte, auf die alle Beteiligten gern verzichtet hätten: Der deutsche Rekordmeister im Frauen-Handball musste im Juli Insolvenz anmelden und wurde mit dem Zwangsabstieg in die 3. Liga bestraft. Dennoch zeigt das heutige Foto jubelnde HCL-Spielerinnen. Denn trotz der unsicheren Zukunft und des stetig kleiner werdenden Spielerkaders, gaben die Sportlerinnen bis zuletzt alles - und feierten jeden Erfolg, so wie hier das 27:24 am 4. März gegen Leverkusen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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